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220 Tonnen Abfall und Blindgänger durch die Armee eingesammelt

3003 Bern, 21. Juli 1997

Pressemitteilung

220 Tonnen Abfall und Blindgänger durch die Armee eingesammelt

Die Armee hält ihre Schiess- und Übungsplätze sauber: Letztes Jahr sammelten
Rekruten, Soldaten und Kader über 220 Tonnen Abfall und Blindgänger ein. Dieses
Volumen entspricht fast 40 vollen Kehrichtlastwagen.

Letztes Jahr fanden über 130 Aufräumaktionen durch Rekrutenschulen und
Truppenkurse statt. Dabei wurden 92 Schiess- und Übungsplätze gesäubert und
nach Blindgängern abgesucht. In rund 1´200 Arbeitsstunden sortierte die
Schweizerische Munitionsunternehmung in Thun dieses zivile und militärische
Material. Drei Viertel des gesammelten Materials wurde wiederverwertet, der
Rest in die Kehrichtdeponie Türliacher im bernischen Jaberg transportiert.

Die Blindgängermeldezentrale in Thun erhielt 1996 über 1´000 Telefonanrufe von
Polizei, Lawinendienst, Militär- und Zivilpersonen. Aufgrund dieser Meldungen
fand die Armee
2619 Geschossrückstände, wovon 835 echte Blindgänger.

Herumliegende Geschosse oder Teile davon dürfen nie berührt werden. Sie müssen
markiert und dem Polizeinotruf, der Nummer 117, gemeldet werden.

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