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Der Bundesrat wählt neuen BFF-Direktor

Der Bundesrat wählt neuen BFF-Direktor

Der Bundesrat hat am Mittwoch Jean-Daniel Gerber, Exekutivdirektor der
Weltbankgruppe in Washington (51), zum neuen Direktor des Bundesamtes für
Flüchtlinge (BFF) gewählt. Er wird sein Amt am 1. November antreten.

Gerber wurde 1946 in Bern geboren, wo er auch die Schulen durchlief. Er
studierte an der Universität Bern Volkswirtschaft (lic. rer.pol.) und trat 1973
als volkswirtschaftlicher Mitarbeiter in den Dienst für Entwicklungsfragen des
Bundesamtes für Aussenwirtschaft ein. Im BAWI stieg er über verschiedene Stufen
(vgl. Anhang) zum Leiter des Dienstes für Entwicklungsfragen im Range eines
Vizedirektors auf (1991). Auf Vorschlag des Bundesrates wählten ihn die
Gouverneure der Weltbankgruppe 1992 zum Exekutiv-Direktor. Seit 1997 präsidiert
Gerber als Dean den Rat der Exekutivdirektoren der Weltbankgruppe.

Das BFF ist vollziehend und gestaltend verantwortlich für den Asyl- und
Flüchtlingsbereich. Sein Direktor wirkt bei der Konzeption der Asyl- und
Flüchtlingspolitik mit und stellt die Koordination zwischen Bund, Kantonen,
Hilifswerken und internationalen Organisationen sicher. Gegenüber der
Öffentlichkeit fördert er das Verständnis für die asylpolitischen Zielsetzungen
des Bundesrates.

Gerber folgt Direktor Urs Scheidegger nach, der infolge von gesundheitlichen
Problemen seit Herbst 1996 seine Direktionsaufgaben nicht mehr wahrnehmen
konnte. Scheidegger koordiniert zurzeit als Wissenschaftlicher Berater für die
Zusammenarbeit des EJPD mit Osteuropa und steht dem Departementsvorsteher für
Spezialaufgaben zur Verfügung.

25.  Juni 1997

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