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RS-Beginn: 19´000 Rekruten rücken ein

Pressemitteilung vom 11. Juli 1997

RS-Beginn: 19´000 Rekruten rücken ein

17´000 junge Schweizer beginnen am kommenden Montag, 14. Juli 1997 die
Rekrutenschule bei Einheiten des Heeres. Die 2´000 Rekruten der Luftwaffe
rücken vierzehn Tage später ein. Über 60 Frauen treten diesen Sommer in die
Rekrutenschule ein; noch nie war der Anteil der Rekrutinnen in den gemischten
Schulen so hoch. Erstmals ausgebildet werden Rekruten in der Kaserne von
Neuchlen-Anschwilen.

Insgesamt rund 13´000 Deutschschweizer, 5´000 Romands und 1´000 Tessiner sind
in die 45 Sommer-Rekrutenschulen aufgeboten. Geführt werden die künftigen
Soldaten von fast 4´000 Kadern. Mit Ausnahme der Luftwaffe, deren Rekruten 14
Tage später einrücken, beginnen sämtliche Schulen am kommenden Montag. Die
meisten enden am Freitag, 24. Oktober.

So viele Frauen wie noch nie rücken diesen Sommer in gemischte Schulen ein. In
acht Rekrutenschulen leisten insgesamt 91 weibliche Rekruten und Kader Dienst.
In weiteren sieben Rekrutenschulen absolvieren weibliche Offiziere und
Unteroffiziere den Praktischen Dienst, der früher Abverdienen hiess. Erstmals
lassen sich Frauen als Motorradfahrer und Fahrpontonier sowie als Train- und
Eisenbahnoffiziere ausbilden.

Über 300 Rekruten und 75 Kader absolvieren ihre Ausbildung in der neuerstellten
Kaserne Neuchlen-Anschwilen. Ein halbes Jahr früher als geplant sind diese
Anlagen nach knapp vierjähriger Bauzeit bezugsbereit. Am Samstag, 30. August
1997 findet auf dem St. Galler Waffenplatz ein Tag der offenen Tür statt.

In den ersten Tagen fassen die Rekruten ihre persönliche Ausrüstung. Sie kostet
5´700 Franken und setzt sich zusammen aus Ausgangs- und Kampfbekleidung,
Kampfstiefeln, Gepäck und der persönlichen Waffe. Pro Rekrut und Tag können die
Fouriere 6.25 Franken für die Verpflegung ausgeben.

Ausser der Ausrüstung, der Ausbildung, der Unterkunft und der Verpflegung
bietet das Heer unter anderem in folgenden Bereichen Unterstützung an:

· Ab diesem Sommer können Rekruten und Kader ohne Arbeit in einer
elektronischen Börse Stellenangebote aus der ganzen Schweiz direkt abfragen.
Das BIGA aktualisiert diese Daten täglich. Einzig auf dem Waffenplatz Lyss
steht kein solches Terminal.

· Rekruten und Kader mit psychischen Problemen können den
Psychologisch-Pädagogischen Dienst PPD beanspruchen. Er ist vor allem bei
Anfangsschwierigkeiten als Starthilfe gedacht.

Für Rückfragen: Kurt Messerli, Stv Informationschef Heer, Tel. 031 324 24 03

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