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Neue Chefs in zwei der vier Ausbildungsregionen der Armee


Pressemitteilung vom 19. Dezember 1996

Neue Chefs in zwei der vier Ausbildungsregionen der Armee

Auf Anfang 1997 wechseln in zwei der vier Ausbildungsregionen der Schweizer
Armee die Chefs: In Lausanne heisst der neue Kommandant Oberst i Gst Roland
Chuard, in Luzern Oberst Peter Bossard. Mit den Ausbildungsregionen schafft die
Armee die Rahmenbedingungen, um die verkürzte Ausbildungszeit besser zu nutzen.

Oberst i Gst Roland Chuard (1949), bisher Kommandant der
Infanterieoffiziersschule Cham-blon, übernimmt die Funktion des Kommandanten
der Ausbildungsregion 1, mit Sitz in Lau-sanne. Er löst Oberst i Gst
Jean-Jacques Duc ab, welcher neu die Panzerbrigade 1 führt. Zur
Ausbildungsregion 1 gehören die Kantone Genf, Waadt, Neuenburg, Freiburg, Jura
und Bern.

Oberst Peter Bossard (1945), bis letzten Sommer Kommandant der
Genierekrutenschulen 57/257 in Bremgarten, übernimmt die Funktion des
Kommandanten der Ausbildungsregion 2, mit Sitz in Luzern. Er löst Oberst i Gst
Andreas Haffner ab, der in den Ruhestand tritt. Zur Ausbildungsregion 2 gehören
die Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden, Aargau, Solothurn, Basel-Land und
Basel-Stadt.

Die Ausbildungsregion 3, welche die Kantone Wallis, Tessin, Graubünden und
Teile der Inner-schweiz umfasst, wird weiterhin von Oberst i Gst Julius
Christen geleitet; die Ausbildungsre-gion 4, zu der die ganze Ostschweiz
gehört, von Oberst i Gst Heinz Baumgartner. Die vier Ausbildungsregionen
entsprechen grösstenteils den Friedensräumen der vier Armeekorps.

Ansprechpartner für die Miliz

In kürzerer Zeit mehr können lautet heute die Forderung für die Ausbildung der
Armee. Da-durch ist die Miliz auf eine professionelle Ausbildungsunterstützung
(Infrastruktur, Simulatoren, Lehrpersonal) angewiesen. Mit den
Ausbildungsregionen will das Heer die Truppe in der Ausbildung unterstützen und
die Kader in der Arbeitsvorbereitung entlasten. Zudem soll die
Ausbildungsinfrastruktur optimal genutzt werden.

Das Projekt startete 1995 mit einem Pilotbetrieb. Heute steht die personelle
und materielle Führungsinfrastruktur zu rund drei Vierteln bereit. Die
Truppenkommandanten finden in den Regionen und Abschnitten ihre Ansprechpartner
und Berater für ihre Bedürfnisse in allen Ausbildungsbereichen. So weisen ihnen
die Chefs und Mitarbeiter der Regionen geeignete Waffen-, Schiess- und
Übungsplätze zu, stellen Übungsanlagen bereit und unterstützen das Kader
besonders während der Kadervorkurse in der Ausbildung.

 Zusätzliches Lehrpersonal

Im nächsten Jahr wird das Pilotprojekt in den Normalbetrieb der Untergruppe
Ausbildungsfüh-rung übergeführt. Die Ansprüche an die Ausbildung sind jedoch
derart gestiegen, dass es ei-nige Zeit brauchen wird, bis die Regionen jenen
Standard erreichen, den die Miliz erwartet. Deshalb soll in den kommenden
Jahren zusätzliches Lehrpersonal die Ausbildungsregionen verstärken. Erst mit
dieser Massnahme können Ausbilderpools geschaffen und dadurch die Truppen im
geplanten Umfang unterstützt werden.

Wechsel auch in den Ausbildungsabschnitten

Die einzelnen Ausbildungsregionen sind in Abschnitte unterteilt. Auch in diesen
Abschnitten sind an der Spitze personelle Wechsel zu verzeichnen. Zum Teil
haben diese Wechsel in den letzten Monaten stattgefunden, zum Teil erfolgen sie
auf Neujahr. Nachfolgende Übersicht zeigt, wer wo wen ablöst.
Ausbildungsabschnitt 12, Freiburg: Oberst i Gst Jean-Claude Koller (1946),
bisher Kom-mandant der Zusatzausbildungs-Lehrgänge an der Militärischen
Führungsschule (MFS),  hat Oberst i Gst Daniel Mauron abgelöst. Mauron ist in
den Ruhestand getreten.
Ausbildungsabschnitt 21, Aarau: Oberst i Gst Hans Schoder (1941) führt seit
diesem Som-mer den Abschnitt 21. Er war vorher Kommandant der Feldweibel- und
Stabsadjutantenschu-len in Thun.
Ausbildungsabschnitt 24, Wangen an der Aare: Oberst Benjamin Stäbler (1941),
bisher Kommandant der Transportoffiziersschulen in Thun, löst Oberst i Gst
Peter Eisenhut ab. Ei-senhut wird Kommandant der Logistischen Offiziersschulen
3 und 4.
Ausbildungsabschnitt 31, Sitten: Oberst Serge Pillet (1948), bis letzten Sommer
Komman-dant der Artillerierekrutenschule 31/231 in Bière, hat Oberst i Gst Aldo
Cereghetti abgelöst. Cereghetti ist in den Ruhestand getreten.
Ausbildungsabschnitt 41, Birmensdorf: Oberst Rudolf Bolliger (1950), bisher
Eidgenössi-scher Schiessplatzexperte, hat Oberst i Gst Heinrich Kägi abgelöst.
Kägi bleibt Kreisinstuktor des Ausbildungskreises II der Infanterie.
Waffenplatz Thun: Oberst Urs Trachsel (1946), bisher Chef der Sektion
Ausbildung der Transporttruppen, löst als Kommandant Oberst i Gst Hans-Rudolf
Meier ab. Meier wird die Ausbildung zum Verteidigungsattaché besuchen.

Für zusätzliche Auskünfte: Kurt Messerli, Stv. Informationschef Heer, Tel.
031/324 24 03

031/324