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Jean-Jacques Joss wird neuer oberster Armeesportler

3003 Bern, 29. Dezember 1997

Pressemitteilung

Jean-Jacques Joss wird neuer oberster Armeesportler

Oberstleutnant im Generalstab Jean-Jacques Joss ist ab 1. Januar 1998 der
oberste Armeesportler der Schweiz. Richtungsweisend sind für ihn 1998 die
Sommer-Armeemeisterschaften, welche in einer neuen Form und mit neuen
Disziplinen in Wangen an der Aare stattfinden werden.

Jahrelang ist er selber an ausserdienstlichen Wettkämpfen der Armee gerannt.
Als technischer Leiter von Unteroffiziersvereinen war er auf kantonaler und
regionaler Stufe aktiv. Jetzt sieht sich Jean-Jacques Joss in einer neuen
Rolle: Als Chef der Sektion Ausserdienstliche Ausbildung und Militärsport des
Heeres ist er verantwortlich für die Organisation verschiedenster
Veranstaltungen, die teilweise schwindende Teilnehmerzahlen verzeichnen. Wir
müssen nachdenken, uns neu orientieren, uns lösen von Altem und neu ausrichten,
sagt der Oberstleutnant i Gst. Aber er relativiert auch: Die Armee ist um einen
Drittel kleiner geworden. Da ist es bis zu einem gewissen Grad nicht
aussergewönlich, wenn die Beteiligung an den Wettkämpfen sinkt.

Richtungsweisend für die Zukunft des Armeesports sind für Jean-Jacques Joss die
nächsten Sommer-Armeemeisterschaften, die am 2. und 3. Oktober 1998 stattfinden
werden. Er hat diese Wettkämpfe nach Wangen an der Aare vergeben, damit der
Austragungsort aus allen Teilen der Schweiz gut erreichbar ist. Der
Einzelwettkampf besteht neu aus den sechs Disziplinen Geländelauf, Kurz-OL,
Mountain-Bike, Zielwurf, Schiessen 300 Meter und Hindernisbahn. Von den sechs
Disziplinen kann der Wettkämpfer drei auswählen und absolvieren. Ebenso neu ist
eine Stafette, bestehend aus Schiessen 300 Meter, OL, Geländelauf, Bike und
Kurzcross mit Zielwurf. Als weiterer Höhepunkt im Armeesportjahr 1998 finden in
Bière vom 7. bis zum 10. Oktober die CISM-Weltmeisterschaften im
Orientierungslauf statt.

Oberstleutnant i Gst Joss ist seit 15 Jahren Instruktor. Vorwiegend war der
44jährige Berufsoffizier in den Infanterieschulen Luzern sowie in den
Panzerabwehrschulen Chamblon und Drognens tätig. Während je einem Jahr sammelte
er als Klinikkommandant bei der ersten UNO-Mission der Schweiz in Namibia und
in der Generalstabsausbildung im amerikanischen Leavenworth internationale
Erfahrungen. Als Milizoffizier führte er das Luzerner Hinterländer
Füsilierbataillon 42; jetzt ist er Chef Ausbildung der Felddivision 8. Der im
luzernischen Reiden wohnhafte Joss löst Oberst Bernard Hurst ab, der seit Mitte
1997 als Generalsekretär des CISM (Conseil International du Sport Militaire) in
Brüssel wirkt.

Brüssel