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Schweizer Menschenrechtsdelegation reist nach China

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT 			Bern, 15. Dezember 1997
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Pressemitteilung

Schweizer Menschenrechtsdelegation reist nach China

Eine Delegation des Eidgenössischen Departements für auswärtige
Angelegenheiten, unter Leitung von Botschafter Urs Ziswiler, Chef der
Abteilung Menschenrechts- und humanitäre Politik, reist heute im Rahmen des
bilateralen Menschenrechtsdialogs für eine Woche nach China. Die Delegation
besteht neben Vertretern des Departementes auch aus einem Experten des
Bundesamt für Justiz und einem Vertreter einer Nichtregierungsorganisation
(NGO). Sie will sich vor Ort über die diversen Gesetzesreformen informieren
lassen und mit den zuständigen Behörden, auch auf Provinzebene, insbesondere
über die Themen Rechte von Personen im Freiheitsentzug, Religionsfreiheit und
Rechte von Frauen und Kindern diskutieren.

Seit 1991 führt die Schweiz mit China einen Dialog über Menschenrechte. Dies
ist die dritte Reise, welche in diesem Zusammenhang nach China stattfindet. Es
fanden auch mehrere chinesische Besuche in der Schweiz statt. Parallel zum
politischen Dialog vergibt die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit
(DEZA) Stipendien für chinesische Juristinnen und Juristen, welche sich in der
Schweiz in den Bereichen Justiz, Rechtsstaat und Menschenrechte weiterbilden
wollen. So hat ein junger Professor für Kriminologie soeben seinen Aufenthalt
in der Schweiz, welcher neben Studien auch Praktika umfasste, beendet.