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Internationale Konferenz für ein umfassendes Verbot der Anti-Personenminen

									Bern,
27. August 1997

Pressemitteilung

Internationale Konferenz für ein umfassendes Verbot der Anti-Personenminen

Vom 1. bis 9. September 1997 findet in Oslo eine Internationale Konferenz für
ein umfassendes Verbot der Anti-Personenminen statt. Die Schweiz wird mit
einer Delegation unter der Leitung von Botschafter Lucius Caflisch, dem
Rechtsberater des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten,
an dieser Konferenz vertreten sein.

Im Oktober 1996 hatte Kanada zur einer internationalen Strategiekonferenz über
Anti-Personenminen nach Ottawa eingeladen und bei dieser Gelegenheit den
sogenannten "Ottawa-Prozesses" - Vers l'interdiction complète des mines
antipersonnel - ins Leben gerufen. Ziel dieses Prozesses ist die
Verabschiedung eines neuen Internationalen Übereinkommens für ein umfassendes
Verbot von Anti-Personenminen noch vor Ende 1997. Die "Erklärung von Brüssel"
(internationale Konferenz von Brüssel, 24. bis 27. Juni 1997), die von 97
Staaten, darunter der Schweiz, unterstützt wurde, hat diese Zielsetzung
bestätigt. Die Konferenz von Oslo stellt im Rahmen des "Ottawa-Prozesses" eine
entscheidende Etappe dar, da zum ersten Mal konkret über den Inhalt des neuen
Übereinkommens verhandelt wird.

Die Schweiz war schon an der Strategiekonferenz vom Oktober 1996 vertreten und
setzt sich seither aktiv für das Gelingen des "Ottawa-Prozesses" ein. Sie hat
an verschiedenen Vorbereitungsarbeiten mitgewirkt und einen namhaften Beitrag
zur Ausarbeitung eines Entwurfs für das neue Übereinkommen geleistet, der in
Brüssel erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

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