Unterstützung für den Wiederaufbau in den Hochwassergebieten Polens und der Tschechischen Republik
PRESSEMITTEILUNG
Unterstützung für den Wiederaufbau in den Hochwassergebieten Polens und der Tschechischen
Republik
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Das Bundesamt für Aussenwirtschaft (BAWI) stellt der Europäischen Bank für Wiederaufbau
und
Entwicklung (EBRD) SFr. 325'000 für die Vorbereitung von Infrastrukturprojekten
in den durch
das Hochwasser besonders geschädigten Regionen Polens und der Tschechischen Republik
zur
Verfügung. Die Schweiz leistet damit einen Beitrag an die Ausarbeitung von
Investitionsprogrammen, welche über Kredite der EBRD im Umfang von 50 Millionen
Dollar pro Land
finanziert werden sollen.
Die Programme sollen es insbesondere den Städten Wroclaw (Polen) und Ostrava (Tschechische
Republik) ermöglichen, die nach den ersten Aufräum- und Reparaturmassnahmen notwendigen,
längerfristigen Instandstellungsarbeiten durchzuführen. Diese umfassen die Wasserversorgung,
die Kläranlagen, das Elektrizitäts- und das Fernheizungsnetz sowie den öffentlichen
Verkehr.
Die EBRD wurde 1991 gegründet, um den Übergang zur Marktwirtschaft zu unterstützen
und die
Privatinitiative in den Ländern Mittel- und Osteuropas und der GUS zu fördern. Die
Schweiz ist
Gründungsmitglied und hält 2,28% des Aktienkapitals der Bank. Die Eidgenössischen
Räte haben
vor kurzem der Teilnahme der Schweiz an der Kapitalaufstockung der EBRD zugestimmt.
Bern, 14. August 1997
BUNDESAMT FÜR AUSSENWIRTSCHAFT
Presse- und Informationsdienst
Auskunft:
Sektion Privatsektorförderung/EBRD/Information, Roland Vock,
Tel. 031 / 324 07 61