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Bundesrat Ogi hat Finnlandbesuch abgeschlossen

Pressemitteilung vom 8. April 1997

Bundesrat Ogi hat Finnlandbesuch abgeschlossen

Der Chef des Eidgenössischen Militärdepartements, Bundesrat Adolf Ogi, hat
seine knapp zweitägige offizielle Reise nach Finnland abgeschlossen. Er zeigte
sich sehr befriedigt über die guten und konstruktiven Gespräche bezüglich
Fortsetzung der gegenseitigen Zusammenarbeit. Bundesrat Ogi hat seine
Gastgeberin, Verteidigungsministerin Anneli Taina, zu einem Gegenbesuch in die
Schweiz eingeladen.

Der Aufenthalt in Finnland schloss sich an einen Besuch in Estland vom Sonntag,
6. April, an. In Estland war der Vorsteher des EMD Gast von
Verteidigungsminister Andrus Öövel. Bundesrat Ogi sicherte seinem estnischen
Amtskollegen weitere Unterstützung der Streitkräfte des baltischen Landes mit
überzähligem Material der Schweizer Armee zu, jedoch keine Waffen. Im
Vordergrund steht die Lieferung von weiteren geländegängigen Fahrzeugen des
Typs Unimog S in der Grössenordnung von 60 bis 100 Stück.

Der Besuch in Finnland begann am Sonntagabend in Rovaniemi, wo Bundesrat Ogi
und seine Delegation, darunter Botschafter Anton Thalmann, Chef Sicherheits-
und Militärpolitik im EMD, und Divisionär Alfred Roulier, Kommandant der Stabs-
und Kommandantenschulen, von Verteidigungsministerin Anneli Taina empfangen
wurden. Am Montagmorgen fanden über 100 Kilometer nördlich des Polarkreises
Gespräche über die europäische Sicherheitsarchitektur, die Unterstützung der
baltischen Staaten und bilaterale Angelegenheiten statt. Bundesrat Adolf Ogi
bezeichnete die Gespräche als sehr vertrauensvoll, geprägt von den engen
freundschaftlichen Beziehungen, welche die Armee beider Länder seit langem
pflegen. Bei den bilateralen Gesprächen ging es vor allem um die Fortsetzung
der Zusammenarbeit in der Friedenspolitik und in der Offiziersausbildung sowie
um den Erfahrungsaustausch bei der Einführung des Kampfflugzeugs F/A-18 in den
Luftwaffen beider Länder. Es hat sich gezeigt, dass diese Zusammenarbeit für
Finnland wie für die Schweiz einenhohen Synergiewert besitzt. Im weiteren liess
sich die Schweizer Delegation über die Reformbestrebungen der finnischen
Streitkräfte informieren.

Der Montagnachmittag war einem Besuch bei der Lappland-Jäger-Brigade in
Sodankyla gewidmet. Der EMD-Chef zeigte sich insbesondere beeindruckt vom
Können und der Motivation dieser Truppe, die ihren Dienst unter unwirtlichen
und harten Bedingungen leistet. Der Aufenthalt in Finnland wurde am
Dienstagmorgen im Süden Finnlands abgeschlossen, wo sich in Pirkkala (bei
Tampere) die Satakunta-Luftkommandozentrale befindet. Hier sind unter anderem
auch F/A-18 der finnischen Luftwaffe stationiert.

Für Rückfragen: Christian Kurth, Pressesprecher EMD, 031/324.50.62

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