Neuer Direktor des Eidgenössischen Amtes für Messwesen

Pressemitteilung

Neuer Direktor des Eidgenössischen Amtes für Messwesen

Bundesrat ernennt Wolfgang Schwitz zum Nachfolger von Dir. Otto Piller

Der Bundesrat hat am Mittwoch Wolfgang Schwitz zum Direktor des Eidgenössischen
Amtes für Messwesen (EAM) gewählt. Schwitz tritt am 1. Januar 1997 die
Nachfolge von Dir. Otto Piller an, der auf diesen Zeitpunkt ins Bundesamt für
Sozialversicherungen hinüberwechselt.

Schwitz (1943), Bürger von Binningen BL, wuchs in Kirchberg BE, Sissach und
Binningen auf. Er absolvierte eine Berufslehre als
Maschinenzeichner/konstrukteur und liess sich dann an der Ingenieurschule HTL
Biel zum Maschineningenieur ausbilden. Es folgte ein Physik- und
Mathematik-Studium in Freiburg, wo er zum Dr. rer. nat. promovierte. Seine
Ausbildung rundete er am SIN (heute: Paul Scherrer-Institut) und in Washington
D.C. am renommierten National Institute of Standards and Technology (vormals:
National Bureau of Standards) ab.

Am 1. April 1981 trat Schwitz ins EAM ein, wo er als wissenschaftlicher Adjunkt
die quantenphysikalische Basis in der elektrischen Messtechnik aufbaute und
1984 die Leitung der Sektion Elektrizität, Akustik und Zeit übernahm. 1988
wurde ihm die Leitung der damaligen Abteilung Quantenphysikalische Grundlagen
und wissenschaftlich-technische Metrologie übertragen. 1990 wurde Schwitz
Vizedirektor, 1991 Stellvertretender Direktor. Seither leitet er die Abteilung
Elektrizität, Umwelt und Legale Metrologie. Schwitz ist verheiratet und Vater
von drei Kindern.

Dem EAM obliegen die Ermittlung, die Weitergabe und der internationale
Vergleich von Masseinheiten entsprechend dem Bedarf von Wirtschaft, Forschung
und Industrie. Die Bauartprüfung von Messmitteln, die Erarbeitung von
Vorschriften und die Oberaufsicht über das schweizerische Messwesen sind
weitere Aufgaben des Amtes. Durch die Schaffung der Schweizerischen
Akkreditierungsstelle, welche die Laboratorien und Stellen nach internationalen
Anforderungen begutachtet bzw. akkreditiert, gewann das EAM zusätzlich an
Bedeutung.

30. Oktober 1996

EIDGENÖSSISCHES
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