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Schweizerischer Beitrag an das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen für 1996

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN			Bern, 6. November 1996

Pressemitteilung

Schweizerischer Beitrag an das Entwicklungsprogramm der Vereinten
Nationen für 1996

Der Bundesrat hat beschlossen, seine Unterstützung des
Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) und der
assoziierten Einrichtungen wie Kapital-Entwicklungsfonds der vereinten
Nationen (FENU) und Fonds der Vereinten Nationen für die Frauen
(UNIFEM) mit einem Beitrag von 59 Millionen Franken fortzusetzen.

Das UNDP bleibt das wesentliche Planungs-, Finanzierungs- und
Koordinationsorgan des UNO-Systems im Bereiche der technischen
Zusammenarbeit; es leistet eine wesentliche Hilfe an die Entwicklungs-
und Uebergangsländer bei der Ausarbeitung von Entwicklungsstrategien
und -konzepten, bei der Verstärkung der nationalen Führungskapazitäten,
bei der Koordinierung der Aussenhilfe sowie bei der Förderung der
Süd-Süd-Zusammenarbeit und bei den Folgearbeiten nach grösseren
internationalen Konferenzen. Auch bei der Förderung einer nachhaltigen
menschenbezogenen Entwicklung ("Sustainable human development") spielt
es eine wichtige Rolle.
Der FENU konzentriert seine Tätigkeit auf die Finanzierung kleinerer
Ergänzungsprojekte (Kleininfrastrukturen und Grundeinrichtungen,
produktive Investitionen durch lokale Gemeinschaften).
Auch der UNIFEM arbeitet in enger Zusammenarbeit mit dem UNDP und hat
zur Hauptaufgabe, eine bessere politische und wirtschaftliche Teilnahme
der Frauen am Entwicklungsprozess zu fördern. In den jüngsten grossen
Tagungen hat er durch seinen Beitrag an der Ausarbeitung des
Aktionsplans der 4. Weltfrauenkonferenz (Beijing, September 1995), die
Sache der Frau aktiv verteidigt.

Als Mitglied des Verwaltungsrates nimmt die Schweiz aktiv an die
Führung der UNDP-Tätigkeit teil sie kann somit effizient zugunsten
einer ständigen Verbesserung der Leistungen dieser Institution
weiterwirken.