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Militärisches Bauprogramm 1996

Keywords : Pressemitteilung , Bauprogramm, militärisches Bauprogramm,
Luftwaffe, F/A-18, Bundesrat, Botschaft, Verpflichtungskredit, 1996

(Ti) Militärisches Bauprogramm 1996 mit Schwerpunkt Luftwaffe
(Pressemitteilung vom 15.03.96)

(Ld) Der Bundesrat hat die Botschaft über militärische Bauten verabschiedet.
Das Bauprogramm 1996 umfasst einen Verpflichtungskredit von 196,906 Millionen
Franken. Er teilt sich auf in 118,9 Millionen für Bauten für die
Fliegertruppen, 70,806 Millionen für Bauten des Heeres und 7,2 Millionen für
Zusatzkredite zu früher bewilligten Vorhaben. Die beantragten Bauvorhaben
ergeben eine Beschäftigungswirksamkeit von nahezu 1320 Personen für ein Jahr.

(Tx) Den Hauptanteil des Bauprogramms 1996 bildet mit 118,9 Millionen Franken
die dritte und letzte Etappe der Bauten für das Kampfflugzeug F/A-18. Es
handelt sich dabei um den Neubau und die Erweiterung einer bestehenden
Kavernenanlage auf dem Militärflugplatz Meiringen (BE). Eine Staffel F/A-18
Kampfflugzeuge soll dort geschützt stationiert werden. (In der Botschaft an die
eidgenössischen Räte zur Beschaffung der 34 F/A-18 wurde der Kostenrahmen für
bauliche Anpassungen auf bestehenden Militärflugplätzen mit 250 Millionen
Franken beziffert. Dieser Kostenrahmen wird nun um rund 10 Millionen Franken
unterschritten: 1. Etappe 62,35 Mio, 2. Etappe 57,89 , 3. Etappe 118,9.)

Von den Bauten des Heeres werden 49,231 Millionen Franken beansprucht für die
Realisierung des Armee-Ausbildungszentrums in Luzern (AAL) und 12,275 Millionen
für ein Simulatorgebäude, das zur Schiessausbildung an den Panzerhaubitzen auf
dem Waffenplatz Bière (VD) benötigt wird.

Zur Unterbringung der Korpsausrüstung des Bereitschaftsregiments Bern soll die
ehemalige Kasernenanlage in Worblaufen (BE) genutzt und entsprechend umgebaut
werden. Die Kosten dafür sind mit 9,3 Millionen Franken veranschlagt.

Für teuerungsbedingte Mehrkosten, hauptsächlich verursacht durch die Umstellung
von der Warenumsatzsteuer zur Mehrwertsteuer, wird ein Sammelkredit von 7,2
Millionen Franken benötigt. Trotz eines rückläufigen Baukostenindexes in den
Jahren 1991 bis 1993 (momentan steigt dieser wieder geringfügig an) fallen für
die vor 1991 bewilligten Bauten teuerungsbedingte Mehrkosten an.

Für zusätzliche Auskünfte:
Kurt Muster, Generalstab, Chef Abteilung Bau- und Liegenschaftswesen, 031/
324.51.98