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RS-Beginn

Keywords : Pressemitteilung, RS Beginn,,Ausganguniform,

(Ti) Montag - RS-Beginn - Neue Ausgangsuniform für neue Rekruten
(Pressemitteilung vom 01.02.96)

(Ld) Zweifache Premiere für rund 10'000 junge Schweizer: Sie rücken am
kommenden Montag nicht nur in die 15 wöchige Rekrutenschule ein, sondern
erhalten in der ersten Woche als erste Rekruten die neue Ausgangsuniform.

(Tx) Für rund 10'000 junge Schweizerinnen und Schweizer beginnt am kommenden
Montag die Frühjahrsrekrutenschule. Die Rekruten werden von etwa 1'100
Kaderangehörigen (Feldweibel, Fouriere, Zugführer und Einheitskommandanten)
geführt. Die 2'900 künftigen Korporale indessen werden nach dem seit einem Jahr
gültigen Ausbildungssystem erst anfangs der vierten Rekrutenschulwoche zu ihren
Rekruten stossen, nachdem sie die sechs Wochen ihrer Unteroffiziersschule
absolviert haben.

Dieses Jahr erhalten die Rekruten erstmals die neue Ausgangsuniform. Sie setzt
sich zusammen aus einem grüngrauen Veston ohne Gurt, einer hellerfarbenen Hose,
Hemd oder Kurzarmhemd, einer grauen Krawatte und dem Béret 95. Gleichzeitig
erhalten auch die weiblichen Rekruten  eine modernere Uniform. Das Modell 78
für die Frauen wurde der heutigen Mode angepasst und besonders im Schnitt
verbessert. Bei den weiblichen Angehörigen erfolgt die Einführung in den
Schulen und Wiederholungskursen, bei den männlichen Angehörigen ausschliesslich
in den Schulen, abgesehen von wenigen Ausnahmen.

Das Gros der 46 Frühjahrsrekrutenschulen beginnt Montag. Einzelne Schulen haben
aber bereits früher begonnen, so zum Beispiel die Artillerie-RS 31 in Bière, 32
in Frauenfeld und 34 auf Monte Ceneri. Einige starten erst in einer Woche, wie
zum Beispiel sämtliche Schulen der Fliegerabwehrtruppen. Erstmals findet dieses
Frühjahr in Bière die Rekrutenschule für die Mechanisierte Infanterie statt. In
dieser Schule werden die künftigen Soldaten und Kader der neuen Mechanisierten
Füsilierbataillone ausgebildet.

Wie bereits letztes Jahr sind verschiedene der RS gemischte Schulen. Dort
leisten über 40 Schweizerinnen ihre acht oder fünfzehn Wochen Ausbildung
gemeinsam mit ihren männlichen Kollegen.

Nicht mehr in Betrieb ist das "RS-Telefon", das seinerzeit vom Ausbildungschef
der Armee, Korpskommandant Jean-Rodolphe Christen, gezielt für Anliegen von
RS-Angehörigen geschaffen worden war. In letzter Zeit hat die Zahl solcher
Anliegen abgenommen. Christen führt dies darauf zurück, dass die
menschenorientierte Führung stetig verbessert wurde und immer mehr
Schulkommandanten für die Rekruten echte Ansprechpartner sind. Er hat deshalb
entschieden, das RS-Telefon einzustellen.

Für zusätzliche Auskünfte: Jean-Luc Piller, Chef Information Heer,
Tel : 031 / 324 25 12