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Schweizerische Wahlbeobachter beteiligen sich an den Parlamentswahlen in Albanien

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN			Bern, 22. Mai 1996

Pressemitteilung

Schweizerische Wahlbeobachter beteiligen sich an den Parlamentswahlen
in Albanien
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Eine sechsköpfige schweizerische Delegation von Wahlbeobachtern begaben
sich heute nach Tirana zur Beobachtung der am 26. Mai 1996
stattfindenden Parlamentswahlen in Albanien. Zwei der Wahlbeobachter
werden auch den zweiten Wahlgang vom 2. Juni 1996 verfolgen.

Die Koordination der Wahlbeobachtung wird wahrgenommen vom Büro für
Demokratischen Institutionen und Menschenrechte (BDMIR), einem 1992 von
der OSZE geschaffenen Instrument der Präventivdiplomatie. Drei
Koordinatoren des BDMIR befinden sich bereits seit Anfang Mai in
Tirana.

Bei diesen Wahlen handelt es sich um die dritte Volksbefragung dieser
Art seit 1991.

Durch ihre Beteiligung an den diesjährigen Wahlen in Albanien bezeugt
die Schweiz ihr Engagement gemäss der im Bericht des Bundesrates zur
Aussenpolitik der 90er Jahre festgehaltenen Prinzipien der Wahrung und
Förderung von Sicherheit und Frieden sowie der Förderung von
Menschenrechten, Demokratie und des Rechtstaates.

Zusätzlich unterstützt die Schweiz Albanien im Rahmen ihres Programmes
der Zusammenarbeit mit den ost- und mitteleuropäischen Staaten sowie
den GUS-Staaten. Die technische (Berufsausbildung, Zurverfügungstellung
von Experten) und die finanzielle (Ausrüstungslieferungen)
Zusammenarbeit beträgt 47 Millionen Franken.

Für zusätzliche Auskünfte steht Andrea Semadeni, Politische Abteilung
III, Tel. 322'38'65 zur Verfügung.