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Bundesrat bewilligt Teilkredit für den Zwischenangriff Ferden am Lötschberg-Basistunnel für die NEAT

PRESSEMITTEILUNG

Bundesrat bewilligt Teilkredit für den Zwischenangriff Ferden am
Lötschberg-Basistunnel für die NEAT

Der Bundesrat hat einen ersten Teilkredit in Höhe von 10,35 Millionen Franken
für den Zwischenangriff Ferden am Lötschberg-Basistunnel freigegeben. Diese
Gelder dienen der Finanzierung der Vorbereitungsarbeiten am Basistunnel.
Darunter fallen Kosten für den rechtzeitigen Landerwerb, die Fortsetzung der
Projektierungsarbeiten sowie Aufwendungen für die im Rahmen des Gesamtprojektes
"Lawinenschutz Goppenstein" bereits genehmigten Lawinenverbauungen. Der Rest
des für den Zwischenangriff Ferden vorgesehenen Teilkredites in Höhe von knapp
40 Millionen Franken bleibt weiterhin gesperrt.

Der zweite Verpflichtungskredit für die NEAT in Höhe von 855 Millionen Franken
wurde von den Eidg. Räten am 6. Oktober 1995 nur unter dem Vorbehalt genehmigt,
dass dieser erst herangezogen werden darf, wenn ein neues Finanzierungsmodel
gefunden sei. Um Verzögerungen möglichst zu vermeiden wurden die Mittel für die
Zwischenangriffe Sedrun - einschliesslich Teile der Ausbauten in der Surselva
(160 Millionen) - und Ferden (50 Millionen) von dieser Sperrklausel
ausgenommen.

Im Zusammenhang mit dem Zwischenangriff Ferden stehen in naher Zukunft
zeitkritische Arbeiten an, deren Verzögerung sich empfindlich auf das gesamte
Bauprojekt auswirken würden. Dabei handelt es sich ausschliesslich um
Vorbereitungsmassnahmen für den eigentlichen Bau des Basistunnels wie z.B.:
Landerwerb, Projektierungsarbeiten und Projektleitung sowie Lawinenverbauungen
im Rahmen des Gesamtkonzeptes "Lawinenschutz Goppenstein", die nur während der
Sommermonate ausgeführt werden können. Die damit verbundenen Kosten belaufen
sich auf 10.35 Millionen Franken.

Der Zwischenangriff Ferden mit dem Lüftungsschacht Fysterellä dient unter
anderem der Verkürzung der Bauzeit und der Belüftung des Basistunnels sowie
geologischen Erkundigungen. Im Betriebszustand wird damit jederzeit der Zugang
zum Basistunnel für den Unterhalt   oder für Notfälle gewährleistet. Die
Gesamtkosten für dieses Teilprojekt belaufen sich auf ca. 153 Millionen Franken
(Preisbasis 1991).

5.96                                      Eidgenössisches Verkehrs- und
                                          Energiewirtschaftsdepartement
                                          Pressedienst

Auskunftsstelle: Bundesamt für Verkehr, Stabsstelle Kommunikation: 031/322 36
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