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CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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Fortschritte bei der französisch-schweizerischen Zusammenarbeit

Pressemitteilung

Fortschritte bei der französisch-schweizerischen Zusammenarbeit

Am Montag haben sich in Paris zum zweiten Mal schweizerische und französische
Delegationen getroffen, um Kooperationsmöglichkeiten auf den Gebieten der
Polizei, der grenzüberschreitenden Sicherheit, der Bekämpfung der illegalen
Einreisen, des kleinen Grenzverkehrs und der Visa zu beraten. Um die
Zusammenarbeit in diesen Bereichen auszubauen, erstellten sie eine Liste mit
gemeinsamen Zielen und ein Massnahmenpaket zu ihrer Realisierung. Die
Delegationen werden ihre Schlussfolgerungen dem Vorsteher des Eidgenössischen
Justiz- und Polizeidepartements, Arnold Koller, bzw. dem französischen
Innenminister Jean-Louis Debré unterbreiten. Diese haben über das weitere
Vorgehen zu entscheiden.

Die französisch-schweizerische Arbeitsgruppe besteht seit dem Besuch von
Bundesrat Koller beim französischen Innenminister am 27. Oktober 1995 und geht
auf die Absicht des Bundesrates zurück, den allfälligen negativen Auswirkungen
der Schengener Kooperation auf die Schweiz entgegenzuwirken. Analoge Demarchen
wurden gegenüber Deutschland, Österreich und Italien unternommen.

Die französische Delegation wurde von Claude Guéant, Generaldirektor der Police
nationale, geleitet. An der Spitze der Schweizer Delegation stand Anton Widmer,
Direktor des Bundesamtes für Polizeiwesen. Die Grenzkantone waren durch
Regierungsrat Maurice Jacot, Vorsteher des Justiz-, Gesundheits- und
Sicherheitsdepartements des Kantons Neuenburg, Präsident der Konferenz der
kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren der Westschweiz und Laurent Walpen,
Kommandant der Kantonspolizei Genf, Vertreter der Konferenz der kantonalen
Polizeikommandanten der Schweiz vertreten. Das erste Treffen hatte am 28. März
in Kehrsatz stattgefunden.

2. Juli 1996

EIDGENÖSSISCHES
JUSTIZ- UND POLIZEIDEPARTEMENT
Informations- und Pressedienst

Für weitere Auskünfte:
Robert Eugster, Vizedirektor, Bundesamt für Ausländerfragen, Tel. 031/325 95 70