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Personalabbau im Eidgenössischen Militärdepartement (EMD)

Keywords: Pressemitteilung, Personalabbau, Stand 30. Juni 96, zweites Quartal,
erweiterter Sozialplan, Anpassungsprozesse

(Ti) Personalabbau im Eidgenössischen Militärdepartement (EMD) - Stand  30.
Juni 1996
(Pressemitteilung vom 12. Juli 1996)

(Ld) Das Eidgenössische Militärdepartement (EMD) hat den Bestand an
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im zweiten Quartal des laufenden Jahres um
weitere 121 Personen vermindert. Seit 1990 hat das EMD somit 3331 Arbeitsplätze
abgebaut, wobei dank des erweiterten Sozialplanes und der gut spielenden
sozialen Partnerschaft nur gerade 52 Personen ( 1,5 Prozent des gesamthaft
reduzierten Personalbestandes) entlassen werden mussten. Das EMD hat damit
bereits einen substantiellen Beitrag an die laufende Sanierung des
Bundeshaushaltes geleistet. Der 1990 eingeleitete EMD- Reformprozess entspricht
auch weitgehend den heute in der schweizerischen Wirtschaft zunehmend
eingeleiteten drastischen Anpassungsprozessen.

(Tx) Die vorliegende Information über den Personalabbau im EMD basiert auf den
neuen, seit 1. Januar 1996 gültigen Strukturen EMD 95. Aufgrund der
unterschiedlichen Basisstrukturen 1.1.1990 bis 31.12.1995, resp. den neuen
Organisations- und Unterstellungsverhältnissen seit 1.1.1996, müssen die
Gesamtauswertungen und Zusammenfassungen getrennt aufgeführt werden. Nur bei
den Jahreszahlen und im Bereich der Alimentierung des laufenden Personalabbaus
ist eine Totalisierung möglich.
	Im zweiten Quartal 1996 hat das EMD seinen Personalbestand um weitere
121 Personen abgebaut. Der aktuelle Personalbestand beträgt per 30. Juni 1996
16843 Personen. Damit hat sich der Bestand seit 1990 um insgesamt 3331 Personen
verringert. Nach den neuesten Entscheiden sind damit rund zwei Drittel des
geplanten Personalabbaus realisiert. Dass dabei nur gerade 52 Personen (1,5 %
des Personalabbaues) entlassen werden mussten, ist einerseits den flexiblen
Pensionierungen (freiwilliger vorzeitiger Altersrücktritt ab 60. Altersjahr
gemäss Statuten der Pensionskasse des Bundes) und andererseits der
Solidaritätsaktion (vorzeitige Pensionierung gemäss dem heute gültigen
Sozialplan auf Veranlassung der Verwaltung im gegenseitigen Einvernehmen,
sofern der Austritt dem Personalabbau dient) zuzuschreiben.
	1996 wurde insbesondere die Solidaritätsaktion  intensiviert. Durch
persönliche Gespräche der Vorgesetzten und Personalverantwortlichen mit den in
Frage kommenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, konnten im 2. Quartal 1996
weitere 379 vorzeitige Pensionierungen (Solidarität) verfügt werden. Damit
haben 1996 bereits 802 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der
Solidaritätsaktion Gebrauch gemacht.

Für zusätzliche Auskünfte: Manfred Nussbaumer, Personalabteilung,
Generalsekretariat EMD,  Tel. 031 324 50 89

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