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Armee-Einsatz nach Unwetterschäden

Keywords: Pressemitteilung, Armee-Einsatz, Unwetterschäden, Vallorbe, Vaulion,
Sarnersee, Giswil

(Ti) Armee-Einsatz nach Unwetterschäden
(Pressemitteilung vom 13. Juni 1996)

(Ld) Detachemente des Genieregimentes 3 stehen zur Unterstützung der
Zivilschutz- und örtlichen Einsatzorganisationen in den zwischen dem 8. und 10.
Juni 1996 durch beträchtliche Unwetterschäden betroffenen Gebiete in
Vallorbe/Vaulion VD und Sarnersee/Giswil OW für Räumungs- und
Wiederinstandstellungsarbeiten zur Verfügung. Das Regiment leistet zur Zeit
seinen Wiederholungskurs im Raume Muri AG - Baar - Zug.

(Tx) In der Nacht vom 8./9. Juni 1996 hat ein heftiges Gewitter im Raume
Vallorbe/Dent du Vaulion zu massiven Überflutungen von Dorfpartien, Wegen und
Geländeabschnitten der Gemeinde Vaulion geführt. Ein Detachement von 19
Sappeuren und Baumaschinenführern der Sappeurkompanie III/27, unter dem
Kommando von Hptm Ruedi Wyrsch, ist im Waadtland mit Aufräumungsarbeiten
beschäftigt.
	Heftige Gewitter haben auch im südwestlichen Teil des Kantons Obwalden
beachtliche Schäden verursacht. Im Mündungsgebiet des Steinbaches/Sarnersee in
der Gemeinde Giswil kam es zu Stein- und Holzansammlungen. Ein Detachement aus
37 Wasserfahrern und Sappeuren der Technischen Kompanie 27, unter dem Kommando
von Hptm Sales Affentranger, sind zur Räumung und zum Abtransport von Treibholz
im Einsatz. In einem ersten Spontaneinsatz leistete bereits die
Strassenpolizeikompanie I/3 Verkehrs- und Absperrdienste am gleichen
Schadenort.
	Dieser Einsatz entspricht der Doktrin von Armee 95, wonach zur
Hilfeleistung an zivile Behörden subsidiär Truppen zur Aufgabenbewältigung
aufgeboten werden können. Bereitschaftsregimenter stehen für derartige Einsätze
- wenn die zivilen Mittel nicht ausreichen - während des ganzen Jahres zur
Verfügung. Die Arbeiten der eingesetzten Truppenteile werden am Freitagabend
beendet.

Für weitere Auskünfte: Kommando Genieregiment 3, Major Hans-Peter Escher,
Telefon 041 / 780 14 09

Telefon