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Umsetzung der Preissenkung beim Brotgetreide

PRESSEMITTEILUNG

Umsetzung der Preissenkung beim Brotgetreide

Die Preise für den Verkauf von inländischem Brotgetreide an die Handelsmühlen werden
so festgelegt, dass der Verkaufserlös und die jährlichen Entnahmen aus der
Zollrückstellung von rund 15 Millionen Franken den Selbstkostenpreis des Bundes 
voll
decken. Gemäss Beschluss des Bundesrates vom 24. Januar 1996 werden die
Übernahmepreise für Brotgetreide auf den 1. Juli 1996 um durchschnittlich 10 Franken
je Dezitonne gesenkt. Deshalb drängt sich auch eine Überprüfung der Verkaufspreise
für Inlandgetreide auf. Massgebend für den Zeitpunkt der Verkaufspreissenkung ist
insbesondere der zur Qualitätsstabilisierung notwendige Lagerbestand von
Inlandgetreide. Diesen schätzt das Bundesamt für Landwirtschaft auf rund
180 000 Tonnen, was einem Bedarf von rund 6 Monaten entspricht. Weil dieser
Lagervorrat zu den bisherigen, höheren Übernahmepreisen beschafft wurde,
rechtfertigt sich eine Senkung der Verkaufspreise nicht vor dem 1. Januar 1997.
Diese dürfte auch eine Anpassung der Mehlpreise nach sich ziehen.

Bern, 22. Februar 1996

BUNDESAMT FÜR LANDWIRTSCHAFT
Presse- und Informationsdienst

Für weitere Auskünfte:
Bundesamt für Landwirtschaft, Sektion Verkauf, Daniel Dünneisen,
Tf 031/322 27 19