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Weissweinversteigerung: der Wettbewerb hat gespielt

PRESSEMITTEILUNG
Weissweinversteigerung: der Wettbewerb hat gespielt

Für das Jahr 1997 wurden die individuellen Anteile am Zollkontingent von 16 Millionen 
Liter
Weisswein erstmals versteigert. Jeder Importeur konnte der Abteilung für Ein- und 
Ausfuhr des
Bundesamtes für Aussenwirtschaft fünf Gebote zu verschiedenen Mengen und Preisen 
unterbreiten.
Im Rahmen dieses Versteigerungsverfahrens wurden insgesamt 2'185 Gebote für eine 
Menge von
etwas über 53 Millionen Liter Weisswein eingereicht. Die Zuteilung der Zollkontingentsanteile
erfolgte in abnehmender Reihenfolge der gebotenen Preise. Der tiefste noch berücksichtigbare
Gebotspreis betrug 51 Rappen pro Liter. 1'390 Gebote, die über dieser Preislimite 
lagen, mit
einer Gesamtmenge von 15,034 Millionen Litern, konnten zu 100 Prozent berücksichtigt 
werden. 40
Gebote zu 51 Rappen pro Liter konnten noch zu 78,7 Prozent berücksichtigt werden, 
was eine
Zuteilung von total 966'000 Litern ermöglichte. 755 Gebote unter 51 Rappen pro Liter, 
mit einer
Totalmenge von 37 Millionen Litern, gingen leer aus.
Der gesamte Versteigerungserlös beträgt 14,3 Millionen Franken, was eine durchschnittliche
Belastung von 89 Rappen pro Liter ausländischen Weissweins ergibt. Damit wird die 
Versteigerung
kaum eine Verteuerung der importierten Weissweine zur Folge haben. Die Tatsache, 
dass bei der
Zuteilung der Zollkontingentsanteile vorab die preislich höher liegenden Gebote 
zum Zuge kamen
und dass jeder Importeur innerhalb des nächsten Kalenderjahres frei über seine Einfuhrtermine
bestimmen kann, dürfte sich auch positiv auf das Qualitätsniveau der importierten 
Weissweine
auswirken.
Bern, 20. Dezember 1996
EIDGENÖSSISCHES VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst
Auskunft:
BAWI, Abteilung für Ein- und Ausfuhr, Wilhelm Dietrich, Tel. 031 / 322 23 51