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Lehrstellenangebot im EMD wird überprüft

Keywords: Pressemitteilung, Lehrstellenangebot,
Umstrukturierung, Verkleinerung, Konzept,
Industriepotential, Arbeitsgruppe

(Ti) Lehrstellenangebot im EMD wird überprüft

(Ld) Die Umstrukturierung und die Verkleinerung des
EMD-Industriepotentials haben auch Folgen für das
künftige Lehrstellenangebot; eine gewisse Reduktion wird
kaum zu vermeiden sein. Ein neues Konzept soll
gewährleisten, dass der Bund seiner Verantwortung als
Ausbildner gleichwohl nachkommen kann.

(Tx) Derzeit bietet das Eidgenössische
Militärdepartement (EMD) in seinem Industriepotential
rund 1050 Lehrstellen an. Als Arbeitgeber nimmt es in
strukturschwachen Regionen häufig eine wichtige
Funktion im Ausbildungsbereich ein. Deshalb wurden die
Lehrlingsarbeitsplätze in den Abbau von 3300 Stellen
nicht einbezogen. Eine gewisse Reduktion wird trotzdem
nicht zu umgehen sein. Im Auftrag von Rüstungschef
Toni Wicki analysiert nun eine Arbeitsgruppe die
Situation. Sie soll ein Konzept entwickeln, das die verän
derten Rahmenbedingungen berücksichtigt und dennoch
der Verantwortung des Bundes als Ausbildner gerecht
wird. Das neue Lehrlingskonzept soll vor Aufnahme der
Tätigkeit in den neuen Strukturen am 1. Januar 1996
vorliegen. Damit können die Lehrverhältnisse ab
nächstem Jahr auf die neuen Gegebenheiten im EMD-
Industriepotential zugeschnitten werden.
	Die Arbeitsgruppe steht unter der Leitung des
Personalchefs des Bundesamts für Rüstungsbetriebe.
Vertreten sind darin auch das Bundesamt für Gewerbe,
Industrie und Arbeit (BIGA), die Sozialpartner sowie die
Kantone Bern und Uri.
	Im EMD-Industriepotential sind unter anderen
enthalten die Rüstungsbetriebe, die
Kriegsmaterialverwaltung, das Bundesamt für
Militärflugplätze, das Oberkriegskommissariat und die
Abteilung Waffen- und Schiessplätze. In ihren Betrieben
und Verwaltungen müssen in den nächsten fünf Jahren
die personellen Kapazitäten dem sinkenden Auftrags
volumen der Armee angepasst werden. Wie im März
1995 bekanntgegeben, wird die Zahl der Betriebe von 95
auf 60 und die Zahl der Stellen um 3300 abgebaut.
Dieser Stellenabbau von 23% und die teilweise
Zusammenlegung oder Verlagerung von Tätigkeiten an
andere Standorte wirken sich ebenfalls auf das
Lehrstellenangebot in der Zukunft aus.

Zusätzliche Auskünfte: Eduard Knecht, Personalchef
Bundesamt für Rüstungsbetriebe, 031/ 324.59.77

Bundesam