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16 Millionen Franken für mehr Sicherheit im

Pressemitteilung

16 Millionen Franken für mehr Sicherheit im
Strassenverkehr
Bundesrat genehmigt Jahresbericht 1994 des Fonds
für Verkehrssicherheit

Der Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) hat im
letzten Jahr Beträge in Höhe von rund 16 Millionen
Franken bewilligt, um die Sicherheit im
Strassenverkehr zu verbessern. Mit den
unterstützten Projekten sollte in erster Linie das
Verhalten der Verkehrsteilnehmer beeinflusst
werden, da in den meisten Fällen menschliches
Fehlverhalten die Unfallursache ist. Der Bundesrat
hat den Jahresbericht und die Jahresrechnung 1994
des FVS genehmigt.

*	Für die Verkehrserziehung (Aktionen, Hilfs- und
Unterrichtsmittel) wurden rund 4,3 Millionen
Franken bewilligt. Die für alle
Verkehrsteilnehmergruppen und Alterskategorien
durchgeführten Aktionen werden von verschiedenen
Organisationen getragen oder unterstützt. Im
Vordergrund steht jeweils die Jahresaktion des
Verkehrssicherheitsrates. Das letztjährige Thema
hiess "Vorsicht Vortritt".

*	Für die Aus- und Weiterbildung der
Fahrzeuglenker wurden rund 2,8 Millionen Franken
ausgegeben. Dabei geht es nicht darum, perfekte
Lenker auszubilden, die jede schwierige
Situation instinktiv richtig bewältigen. Das
Hauptziel der Weiterbildung besteht vielmehr
darin, den Verkehrssinn zu wecken: Die Lenker
sollen lernen, Gefahren zu erkennen, um sie zu
vermeiden.

*	Für Informationen und Aufklärung über die Medien
(Presse, Radio und Fernsehen) sowie mit
Plakaten und Broschüren wurden rund 3,7
Millionen Franken zur Verfügung gestellt. Die
Medien sind nach wie vor eines der wirksamsten
Mittel, um die breite Öffentlichkeit für das
Thema "Verkehrssicherheit" zu sensibilisieren.

*	Neben einem nicht projektbezogenen Beitrag an
die Schweizerische Beratungsstelle für
Unfallverhütung bewilligte der FVS ferner
Beiträge an Forschungsprojekte, für Material
und Ausrüstung zum Schutz der schwachen
Verkehrsteilnehmer sowie für Tests und
technische Kontrollen.

Der FVS steht unter Aufsicht des Bundesrates. Er
fördert und koordiniert Massnahmen zur Verhütung
von Unfällen im Strassenverkehr. Seine Mittel
stammen aus einem Beitrag, den jeder
Motorfahrzeughalter mit seiner
Haftpflichtversicherungs-Prämie bezahlt; der
Beitrag macht zurzeit 0,75 % der Prämie aus.

In der Verwaltungskommission, die vom Bundesrat
jeweils für vier Jahre gewählt wird, sind Bund,
Kantone, Verbände und Organisationen des
Strassenverkehrs sowie Versicherer gemäss Gesetz
angemessen vertreten. Sie ist zuständig für die
Verwendung der Mittel des Fonds.

EIDGENÖSSISCHES
JUSTIZ- UND POLIZEIDEPARTEMENT
Informations- und Pressedienst

6. Juni 1995