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Oesterreich kauft in der Schweiz Komponenten für die Panzerhaubitze M-

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Erfahrungsaustausch,

(Ti) Oesterreich kauft in der Schweiz Komponenten für die Panzerhaubitze M-109

(Ld) Bei einem Besuch in der Schweiz konnte General
Peter Corrieri, Rüstungs- und Versorgungschef im
österreichischen Bundesmininsterium für
Landesverteidigung, in der Eidg. Konstruktionswerkstätte
Thun den Prototyp einer Panzerhaubitze M-109,
ausgerüstet mit verschiedenen schweizerischen
Komponenten, entgegennehmen.

(Tx) Oesterreich besitzt wie die Schweiz Panzerhaubitzen
vom Typ M-109. Die Schweiz hat ein Programm zur
Modernisierung dieser Geschütze ausgearbeitet. Im
Rahmen des zur Zeit beim Parlament liegenden
Rüstungsprogrammes 1995 soll eine erste Tranche von
M-109 damit ausgerüstet werden.
	Zwischen den beiden Ländern besteht seit 1993
eine Vereinbarung über eine Zusammenarbeit auf dem
Gebiet der Panzerhaubitze M-109. Es geht dabei
insbesondere um einen Erfahrungsaustausch sowie die
gemeinsame Beschaffung von Baugruppen zur
Modernisierung der beiden M-109-Flotten. Oesterreich
hat sich entschlossen, eine Anzahl von Komponenten
aus dem schweizerischen Kampfwertsteigerungs-
Programm zu übernehmen. Es handelt sich dabei unter
anderem um Verbesserungen der elektrischen Anlage
und ein hydraulisches Rohrmarschlager. Der Wert des
Auftrages beläuft sich auf rund 36 Millionen Franken. Aus
der gemeinsamen Beschaffung resultieren für beide
Länder Vorteile.
	General Peter Corrieri führte ferner mit
Rüstungschef Toni Wicki ein Gespräch über weitere
Rüstungsvorhaben von gegenseitigem Interesse.
	Die Schweiz führt die messtechnischen Schiessen
mit dem österreichischen M-109-Prototypen kostenlos in
den Lärmschutzbauten der GRD in Thun durch. Im
Gegenzug wird Oesterreich 1996 die kostenlose
Durchführung von gemeinsamen Schiessversuchen
ermöglichen.
Für zusätzliche Auskünfte: Peter Wittwer, Chef
Kaufmännische Abteilung Waffen und Kampffahrzeuge,
Gruppe für Rüstungsdienste, Tel 031 324 55 94

Gruppe f