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CONFOEDERATIO HELVETICA
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Ausflug des Bundesrates, 29. Juni 1995 (2.Tag)

Pressemitteilung

Ausflug des Bundesrates, Donnerstag, 29. Juni 1995 (2.
Tag)

Bei schönem Wetter und hochsommerlichen Temperaturen
konnten der Bundesrat, der Bundeskanzler und die
beiden Vizekanzler am zweiten Tag ihres Ausflugs
während ihrer Fahrt mit der Zahnrad-Dampfbahn von
Vitznau zum Rigi die Schönheiten der Region geniessen.
Trotz einer Stauchung am Fuss, die sie sich auf der
Rigi zuzog, konnte Bundesrätin Ruth Dreifuss das
heutige Programm normal absolvieren.

Von der Rigi aus führte Bundespräsident Villiger den
Gesamtbundesrat zu den Flugzeugwerken Emmen. Nachdem
sich der Bundesrat gestern Aspekten der Landwirtschaft
und des Gewerbes gewidment hatte, besuchte er heute je
einen privaten und staatlichen hochtechnologisch
ausgerichteten Industriebetrieb. Bei seinem Besuch der
Flugzeugwerke Emmen nutzte er die Gelegenheit für eine
Aussprache mit den Behörden der Gemeinde Emmen und den
Gewerkschaftsvertretern der Flugzeugwerke über die
aktuellen Arbeitsplatzprobleme. Anschliessend liess er
sich eine Boilerfabrik in Malters zeigen, bevor er in
die Kantonshauptstadt Luzern fuhr.

Beim Löwendenkmal im Gletschergarten traf der
Bundesrat mit den Behörden des Kantons und der Stadt
Luzern zusammen. Zuvor hatten ihm Vertreter des VCS
einen Aufruf mit der Bitte übergeben, auf den
Entscheid bezüglich Geschwindigkeitsreduktionen auf
den Autobahnteilstücken in der Agglomeration Luzern
zurückzukommen. Der feierlichen Enthüllung einer
Fossilienplatte folgte die Weiterreise nach
Kastanienbaum. Im Anschluss an einen vergnügten und
farbenfrohen Empfang durch Trachtenfrauen und -kinder
sowie Alphornbläsern folgte das gemeinsame Mittagessen
mit dem gesamten Regierungsrat des Kantons Luzern und
den Präsidenten der Stadt Luzern sowie der Gemeinde
Horw.

Am frühen Nachmittag besuchte die Landesregierung die
Stiftung Rodtegg für Körperbehinderte, erhielt einen
Einblick in die Stiftungstätigkeit und wohnte einer
Demonstration von modernen therapeutischen Methoden,
von Kommunikationsgeräten sowie elektrischen
Hilfsmitteln bei. Anschliessend begab sich der
Bundesrat zum Richard Wagner Museum und erfreute sich
an einem Klavierrezital, welches auf dem persönlichen
Klavier von Richard Wagner dargeboten wurde.

Am Abend wird der Bundesrat mit einem gemütlichen
Abendessen in Grossdietwil seinen Jahresausflug
ausklingen lassen.

Schweizerische Bundeskanzlei
Informationsdienst

29. Juni 1995