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Keywords: Pressemitteilung, Beginn Sommer-RS 1995, 16'000 rücken
ein,
Integration der Frauen, RS-Telefon.
[B
(Ti)Sommer-RS 1995 : 16'000 junge Schweizer rücken am Montag ein

(Ld)	Zweite Runde für die "Ausbildung 95": Nächsten Montag,
10. Juli, rücken rund 16'000 junge Schweizer und Schweizerinnen in die
Sommer-Rekruten-schulen ein. Nach dem Start im Frühjahr gehören die
wesentlichsten Neuerungen bereits zum Alltag: eine Rekrutenschule von noch
15 Wochen; diedrei ersten Wochen ohne Korporale; ein neues Dienstreglement
und dieIntegration der Frauen in zehn gemischte Rekrutenschulen.

(Tx)	Rund 16'000 junge Schweizer und Schweizerinnen, meist des
Jahrgangs 1975, sind in die 48 Sommerrekrutenschulen aufgeboten. Die
Rekruten werden von etwa 3'500 Kaderangehörigen geführt: 150
Einheitskommandanten, 110 andere Offiziere (Aerzte, Quartiermeister etc.),
700 Zugführer(Leutnants), 120 Feldweibel und 120 Fouriere. Die 2'300
Korporale werden erst anfangs der vierten Rekrutenschulwoche zu ihren
Rekruten stossen, nachdem siedie sechs Wochen ihrer Unteroffiziersschule
bestanden haben.

(Ut) Neue Schulen
	Mit der "Armee 95" sind neue Rekrutenschulen (RS)
entstanden. Darunter die RS 224 der Leichten Truppen in Drognens, die
Radfahrer und Nachrichtensoldaten der Mechanisierten und Leichten Truppen
ausbildet. Ebenfalls neu sind seit diesem Frühling die Festungs- und
Artillerie-RS 258 in Sitten und die Transport-RS 286 in Wangen an der Aare.
Schliesslich bildet die Aufklärungs- und Uebermittlungs-RS 213 der Infanterie
neu auch Nachrichtensoldaten und Infanterieaufklärer aus.

(Ut) Verschobene Einrückungsdaten
	Der 10. Juli 1995 bedeutet für das Gros der Schulen
RS-Beginn. Einzelne Schulen beginnen aber erst am Montag, 24. Juli: die
Flieger-RS 241 in Payerne, die Nachrichten- und Uebermittlungs-RS 243 der
Flieger- und Fliegerabwehrtruppen in Dübendorf sowie die RS 245, 246, 247, 248
und 249 der Fliegerabwehrtruppen in Emmen, Payerne und Grandvillard. Der
zweite Teil der Gebirgsspezialisten-RS 215, der Sommerteil, beginnt am
14. August in Andermatt.
	Die meisten Rekrutenschulen gehen am Freitag, 20. Oktober
1995, zu Ende.

(Ut) Integration der Frauen
	Die Reform "Armee 95" besiegelt die Integration der
Frauen. Die rein weiblichen Rekrutenschulen des Militärischen Frauendienstes
existieren nicht mehr. Diesen Sommer leisten 26 junge Schweizerinnen acht oder
sogar fünfzehn Wochen Rekrutenschule mit ihren männlichen Kollegen. Gemischt
sind die folgenden Schulen: Freiburg (Uebermittler und Aufklärer der
Infanterie), Wangen an der Aare (Transport), St. Luzisteig (Train), Locarno
(Piloten), Moudon (Sanität) und Aarau (Spielleute).
	Die Frauen nehmen indessen auch Kaderpositionen in den
gemischten Schulen ein: Rund zwanzig Zugführerinnen und Korporale
absolvieren ihren praktischen Dienst (Abverdienen) in acht Rekrutenschulen:
Bülachund Kloten (Uebermittlungstruppen), Wangen an der Aare (Transport),
Freiburg (Uebermittler und Aufklärer der Infanterie), Dübendorf (Nachrichten und
Uebermittlung der Flieger- und Fliegerabwehrtruppen), Isone (Grenadiere), Moudon
(Sanität) und St. Luzisteig (Train).
	Auch diesen Sommer sind die militärischen Schulen
wiederum aktiv im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit. In den Frühlingsschulen
waren17 Prozent der Rekruten und Kader zu Beginn der RS ohne Arbeit; am Ende des
Dienstes hatte von ihnen knapp ein Drittel (30 Prozent) eine Stelle gefunden,
ein Drittel hatte Kontakte mit möglichen Arbeitgebern (20 Prozent) oder einer
Stellenvermittlungsfirma (16 Prozent).
	Das "RS-Telefon", die Gratislinie für Rekruten und Kader
bei Problemen, ist auch diesen Sommer wieder in Betrieb: Nummer 155 90 33,
jeweils am Mittwoch und Samstag von 12 bis 14 Uhr.
	Für zusätzliche Auskünfte Kurt Messerli, Stellvertreter
des Informationschefs Gruppe für Ausbildung, Tel 031/324 24 03(Freitag,
7. Juli 1995 von 8 bis 12 Uhr und ab 15 Uhr).
	Information für die Redaktionen Medientag II/95 des
Ausbildungschefs: Mittwoch, 13. September 1995

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