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NEAT-Nordanschluesse: Paraphierung einer bilateralen Vereinbarung Deutschland-Schweiz

PRESSEMITTEILUNG

NEAT-Nordanschlüsse: Paraphierung einer bilateralen             Vereinbarung
Deutschland-Schweiz

Die Delegationen der Schweiz und Deutschlands haben am 4. Dezember 1995 eine
bilaterale Vereinbarung für den Ausbau der nördlichen NEAT-Zubringer
paraphiert. Darin sind als wichtigste Massnahmen der Ausbau der Strecke
Offenburg - Basel auf vier Spuren, die Neubaustrecke Mattstetten - Rothrist
sowie die Realisierung eines zweiten Jura-Durchstichs erwähnt.

Die Delegationen aus der Schweiz und aus Deutschland trafen sich in Mürren, um
die Verhandlungen abzuschliessen  und eine binationale Vereinbarung zu
paraphieren.

Die Vereinbarung stellt heraus, dass der Strecke Karlsruhe-Basel die
Hauptfunktion des Nordzubringers zukommt. Des weiteren wirken die
Vertragsparteien im Rahmen ihrer Zuständigkeiten darauf hin, dass
Eisenbahngesellschaften aus beiden Staaten Massnahmen zum Zusammenwachsen ihrer
benachbarten Netze, insbesondere zur Stärkung der beiden Korridore Stuttgart -
Zürich und München - Lindau - Zürich vollziehen. Die Reisezeit soll auf diesen
Achsen durch den Einsatz von Fahrzeugen mit Neigetechnik und gleichzeitigen
punktförmigen Linienverbesserungen zwischen Stuttgart und Zürich auf 2 1/4
Stunden und zwischen München und Zürich auf 3 1/4 Stunden verkürzt werden, bei
angemessener Frequenz der Züge. Der Zeitpunkt der Realisierung sämtlicher
Vorhaben orientiert sich an der Verkehrsnachfrage.

Bern, 7. Dezember 1995                    Eidgenössisches Verkehrs- und
                                          Energiewirtschaftsdepartement
                                          Pressedienst

Auskünfte: Bundesamt für Verkehr, Stabsstelle Kommunikation, Tel. 031 322 36 43