Zahlungsbilanzhilfe für Albanien

PRESSEMITTEILUNG

Zahlungsbilanzhilfe für Albanien
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Der Bundesrat hat beschlossen, aus dem zweiten Rahmenkredit für die
Zusammenarbeit mit ost- und mitteleuropäischen Staaten Albanien, dem ärmsten
Land Osteuropas, eine Zahlungsbilanzhilfe von 6 Millionen Franken zu gewähren.
Mit dieser Massnahme soll die kommerzielle Verschuldung Albaniens beseitigt und
dem Land die Transformation in Richtung Marktwirtschaft erleichtert werden.

Im Frühling 1995 ist es Albanien gelungen, mit den im Londoner Club
zusammengeschlossenen Geschäftsbanken eine Einigung zur Regelung der vom alten
Regime geerbten Schulden zu erreichen. Wegen des ungelösten Schuldenproblems
hatte Albanien insbesondere keinen Zugang mehr zu den internationalen
Finanzmärkten. Die Schweiz hat sich entschieden, an der Seite der Weltbank und
der Europäischen Union die Anstrengungen der albanischen Regierung zur
Wiederherstellung der Kreditwürdigkeit im Rahmen eines multilateralen
Entschuldungsprogramms zu unterstützen.

Bern, 4. Dezember 1995

EIDGENÖSSISCHES VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst

Für weitere Auskünfte:
Bundesamt für Aussenwirtschaft, Sektion Finanzhilfe für Mittel- und Osteuropa,
Hugo  Bruggman, Tel. 031/324 08 99; Frau Cahina Hadj-Djilani, Tel. 031/324 08
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