Auf dem Weg zu einer Migrationspolitik
Pressemitteilung
Auf dem Weg zu einer Migrationspolitik
Zur Migrationstagung vom 24. August
Am 24. August 1995 wird in Bern erstmals eine gesamt-schweizerische Diskussion
über die künftige Migrati-onspolitik der Schweiz stattfinden. Anlass bietet die
Migrationstagung, zu der weit über hundert Vertreter des eidgenössischen
Parlaments, der Kantonsregierun-gen sowie von Parteien, Medien, Behörden,
Organisa-tionen und weiteren interessierten Kreisen erwartet werden. Die
Konferenz, die vom Eidgenössischen Ju-stiz- und Polizeidepartement (EJPD)
veranstaltet wird, soll dazu dienen, die politischen Spielräume der Schweiz im
Migrationsbereich auszuloten, die Ver-bindungen zwischen den einzelnen
Politikbereichen sichtbar zu machen und aus unterschiedlichen Positio-nen
Gedanken zu einer möglichen Migrationspolitik auszutauschen.
Bundesrat Arnold Koller, der Vorsteher des EJPD, wird die Eröffnungs- und
Schlussrede der Konferenz halten. Geleitet wird die Tagung von Urs Scheidegger,
dem Di-rektor des Bundesamtes für Flüchtlinge. Referate hal-ten die schwedische
Staatssekretärin Lena Häll-Eriksson, Nationalrat Rémy Scheurer und Peter
Arbenz, der Autor des vom Bundesrat in Auftrag gegebenen und Ende Mai in die
Vernehmlassung geschickten Migrati-onsberichts.
Daneben werden in sieben Arbeitsgruppen Teilaspekte der Migrationsproblematik
diskutiert. Die Ergebnisse werden am Nachmittag im Plenum vorgestellt.
Ebenfalls vorgesehen ist ein Panel-Gespräch unter der Leitung von Filippo
Leutenegger, an dem mit Rosmarie Simmen, Christiane Brunner, Franz Steinegger
und Albert Rychen prominente Vetreter der vier Bundesratspartei-en teilnehmen.
EIDGENÖSSISCHES
JUSTIZ- UND POLIZEIDEPARTEMENT
Informations- und Pressedienst
18. August 1995