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Kaserne Bière: Rekrut aus dem Fenster gestürzt

Kaserne Bière: Rekrut aus dem Fenster gestürzt

	In der Kaserne Bière ist in der Nacht zum Mittwoch
ein Rekrut der Artillerie RS 232 aus dem zweiten Stock
auf den Vorplatz gestürzt. Der 20jährige zog sich dabei
Rückenverletzungen, einen Fingerbruch und eine
Platzwunde zu; er wurde in das Spital von Morges
verbracht. Eine militärgerichtliche Untersuchung wurde
eingeleitet.
	Seit Juli 1993 ist es auf Schweizer Waffenplätzen zu
acht Fensterstürzen gekommen, wobei zwei
Armeeangehörige ums Leben kamen und sechs weitere
verletzt wurden. Die genauen Ursachen der Stürze
konnten nicht in allen Fällen mit letzter Sicherheit
festgestellt werden.
		Im Frühjahr dieses Jahres hatte der
Ausbildungschef der Armee, Korpskommandant
Jean Rodolphe Christen, Sicherheitsüberprüfungen und
Sofortmassnahmen angeordnet. Bis im September hatte
das Amt für Bundesbauten in allen Kasernen die
notwendigen Sicherheitsmassnahmen getroffen. Auch in
der Kaserne Bière, wo sich der jüngste Fenstersturz
ereignete, waren über den Fensterbrüstungen zusätzliche
Stangen montiert worden.