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Russische Suworow-Kadetten auf dem Rückflug

3003 Bern, 26. September 1998

Pressemitteilung

Russische Suworow-Kadetten auf dem Rückflug

"Es ist wichtig, dass sich die Jugend kennenlernt, denn ihr gehört die
Zukunft". Mit diesen Abschiedsworten der Schweizer Gastgeber startete der
vierstrahlige Langstreckentransporter Iljuschin-76, in den Farben der
Aeroflot, am Samstag, 26. September, am frühen Nachmittag für den
vierstündigen Rückflug nach Moskau. An Bord die 75 Kadetten der
Suworow-Akademie und ihre Begleiter; sie hatten aus Anlass der
Suworow-Gedenkanlässe als Gäste der Schweizer Armee zwei Wochen in unserem
Land verbracht.

Gegenseitige Offenheit ist die beste Friedensförderung", erklärte
Korpskommandant Hans-Ulrich Scherrer. Das gegenseitige Kennenlernen junger
russischer Kadetten und Schweizer Rekruten sei für ihn das wichtigste
Ergebnis der Suworow-Gedenkfeiern.

Der Höhepunkt des Besuches russischer Kadetten in der Schweiz war am
Freitag ein Gedenkgottesdienst in Andermatt und die Kranzniederlegung beim
Suworow-Denkmal in der Schöllenen. Daran nahmen auch Bundesrat Adolf Ogi
und der frühere russische Ministerpräsident Viktor Tschernomyrdin teil. Ogi
und Tschernomyrdin würdigten dabei die Freundschaft zwischen der Schweiz
und Russland. Mit dem Besuch der Kadetten und insbesondere dem viertägigen
Gebirgsmarsch zusammen mit Schweizer Rekruten seien die Beziehungen weiter
gefestigt worden.

Einen friedlichen Einmarsch fremder Truppen erlebte Andermatt bereits am
Donnerstag, wo ebenfalls Bundesrat Adolf Ogi und der frühere russische
Ministerpräsident Viktor Tschernomyrdin die russischen Kadetten und
Schweizer Rekruten begrüssten. Die Kadetten und die Rekruten der
Gebirgsinfanterie waren auf den Spuren General Suworows über den Gotthard
marschiert.