Kanton
Freiburg, Konservative Volkspartei (heute: CVP)
Geboren 5. Juli 1886 in Freiburg
Verstorben 19. Juni 1976 in Bern
Vizekanzler 1925–1943
Sohn eines Freiburger Confiseurs; wuchs zweisprachig auf; Gymnasium
in Freiburg und Schwyz; Rechtsstudium in Freiburg, Bern und Wien;
1911 Dr. iur.; Redaktor der "Liberté" und der "Freiburger
Zeitung", dann Adjunkt des Direktors des Gewerbemuseums, kantonaler
Gewerbesekretär, Rechtsanwalt in Fribourg. 1912–1919
beim Rechtsdienst der SBB in Basel und Bern, danach Departementssekretär
des Eidgenössischen Post- und Eisenbahndepartements. 1925 wurde
Leimgruber zum Vizekanzler gewählt. Nach Auftrag des Bundesrates
errichtete er sofort die Eidgenössische Drucksachen- und Materialzentrale
und führte im Parlament die Simultanübersetzung ein. Nach
der Niederlage in der Kanzlerwahl von 1934 gegen seinen freisinnigen
Vizekanzler-Kollegen Bovet beerbte er ihn
1943.
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