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Kanton Graubünden, CVP
Geboren 4. Januar 1956 in Ilanz.
Corina Casanova, von Vrin und Ruschein, ist in den Bündner Dörfern Tarasp und Ruschein aufgewachsen,
wo sie die Primarschule besuchte. Nach Erwerb der Matura Typ. B an der Kantonsschule in Chur 1977 studierte
sie Rechtswissenschaften an der Universität von Freiburg i.Üe. Das Studium schloss sie 1982 mit dem Lizentiat
beider Rechte ab. 1984 erwarb sie das Anwaltspatent des Kantons Graubünden, wo sie anschliessend zwei
Jahre im Anwaltsbüro des ehemaligen Bundesgerichtspräsidenten Dr. iur. Giusep Nay arbeitete. Von 1986 bis
1990 war sie als Delegierte für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in der Republik Südafrika, in
Angola, Nicaragua und El Salvador im Einsatz. |
1992 wurde Corina Casanova als Informationsbeauftragte der Parlamentsdienste
des Bundes angestellt. Nach vier Jahren in dieser Tätigkeit
wechselte sie 1996 in den Stab von Bundesrat Flavio Cotti ins Eidgenössische
Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA. 1999
ernannte sie Bundesrat Joseph Deiss zu seiner persönlichen
Mitarbeiterin. Der Bundesrat wählte Corina Casanova im April
2002 zur stellvertretenden Generalsekretärin des EDA. Am 27.
April 2005 erfolgte die Wahl zur Vizekanzlerin. Sie trat dieses
Amt am 1. August 2005 an.
Corina Casanova hat Sprachaufenthalte in Italien (Perugia), USA
(Florida) und Mexiko (Guadalajara) absolviert und spricht sechs
Sprachen: Rätoromanisch (Sursilvan und Vallader), Deutsch,
Französisch, Italienisch, Englisch und Spanisch.
Am 12.12.2007 wurde Corina Casanova von der Vereinigten Bundesversammlung zur Bundeskanzlerin gewählt.
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