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1803-2003
200 Jahre Bundeskanzlei
Ein Rundgang durch die Geschichte der Bundeskanzlei

 Corina Casanova (Kanzlerin seit 2008)  
Corina Casanova

Kanton Graubünden, CVP
Geboren 4. Januar 1956 in Ilanz.

Corina Casanova, von Vrin und Ruschein, ist in den Bündner Dörfern Tarasp und Ruschein aufgewachsen, wo sie die Primarschule besuchte. Nach Erwerb der Matura Typ. B an der Kantonsschule in Chur 1977 studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität von Freiburg i.Üe. Das Studium schloss sie 1982 mit dem Lizentiat beider Rechte ab. 1984 erwarb sie das Anwaltspatent des Kantons Graubünden, wo sie anschliessend zwei Jahre im Anwaltsbüro des ehemaligen Bundesgerichtspräsidenten Dr. iur. Giusep Nay arbeitete. Von 1986 bis 1990 war sie als Delegierte für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in der Republik Südafrika, in Angola, Nicaragua und El Salvador im Einsatz.


1992 wurde Corina Casanova als Informationsbeauftragte der Parlamentsdienste des Bundes angestellt. Nach vier Jahren in dieser Tätigkeit wechselte sie 1996 in den Stab von Bundesrat Flavio Cotti ins Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA. 1999 ernannte sie Bundesrat Joseph Deiss zu seiner persönlichen Mitarbeiterin. Der Bundesrat wählte Corina Casanova im April 2002 zur stellvertretenden Generalsekretärin des EDA. Am 27. April 2005 erfolgte die Wahl zur Vizekanzlerin. Sie trat dieses Amt am 1. August 2005 an.

Corina Casanova hat Sprachaufenthalte in Italien (Perugia), USA (Florida) und Mexiko (Guadalajara) absolviert und spricht sechs Sprachen: Rätoromanisch (Sursilvan und Vallader), Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch und Spanisch.

Am 12.12.2007 wurde Corina Casanova von der Vereinigten Bundesversammlung zur Bundeskanzlerin gewählt.