Das neue Auszahlungssystem ASAL 2.0 der Arbeitslosenkassen ist auf Kurs

Bern, 20.12.2018 - ASALfutur, das Schlüsselprojekt des Bundes zur Erneuerung des Auszahlungssystems der Arbeitslosenkassen, hat einen zentralen Meilenstein erreicht: Der erste Teil der Detailspezifikation sowie der Prototyp des neuen Systems ASAL 2.0 sind Mitte Dezember vom SECO abgenommen worden. Damit konnte der Nachweis für die Machbarkeit der neuen, für 2021 angestrebten Lösung erbracht werden.

Mit der Mitte Dezember erfolgten erfolgreichen Abnahme des Prototypen ASAL 2.0 weist das Projekt ASALfutur nach, dass das Konzept sowie die Architektur der neuen Lösung so wie geplant realisiert werden können (sog. «Proof of Concept»). Damit ist klar, wie die Anforderungen an das neue Auszahlungssystem der Arbeitslosenkassen umgesetzt werden und dass die Zusammenarbeit mit der Novo Business Consultants AG, dem externen Partner für die Realisierung, zielführend funktioniert. Zentrale Anforderungen an ASALfutur sind insbesondere die Unterstützung einheitlicher Prozesse sowie eine hohe Benutzerfreundlichkeit.

Der Prototyp von ASAL 2.0 beinhaltet bereits die wichtigsten Leistungsmerkmale des neuen Auszahlungssystems. Er ermöglicht die Darstellung der geplanten durchgängigen Fallabwicklungen und zeigt das künftige Zusammenspiel zwischen Fallabwicklung, Geschäftsregeln, Geschäftspartnerverwaltung, Verbuchung und Auszahlung auf. Zudem wurde ein besonderes Augenmerk auf die Schnittstellen zum Dokumenten-Management-System sowie auf eine leistungsfähige Dokumentgenerierung gelegt. Der Prototyp wurde vom SECO in Zusammenarbeit mit den Arbeitslosenkassen intensiv über einen Zeitraum von vier Monaten getestet. Im Projekt werden nun die weiteren Realisierungsschritte bis zur geplanten Einführung von ASAL 2.0 im April 2021 in Angriff genommen.

Das aktuelle System ASAL zur Abwicklung und Auszahlung von Leistungen der Arbeitslosenversicherung muss bis 2021 abgelöst werden. Ausbauten sind nur noch mit Einschränkungen möglich, und die strategischen Ziele der Arbeitslosenversicherung können mit dem bestehenden System nicht mehr erreicht werden. Mit dem Projekt ASALfutur strebt das SECO gemeinsam mit den Arbeitslosenkassen eine Modernisierung und Digitalisierung der Dienstleistungen der Arbeitslosenkassen an. Insgesamt investiert die Arbeitslosenversicherung dafür fast 80 Millionen Franken.


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