Direktor für die neu gegründete Schweizerische Stiftung für die Förderung von Austausch und Mobilität gewählt

Bern, 20.06.2016 - Bund und Kantone wollen den Stellenwert von Austausch und Mobilität in der Bildung steigern. Dafür wurde die Schweizerische Stiftung für die Förderung von Austausch und Mobilität (SFAM) ins Leben gerufen. Ab dem 1. Januar 2017 wird sie mit gezielten Massnahmen in den Bereichen Information, Förderung und Vernetzung ihren Betrieb aufnehmen. Als Direktor hat der SFAM-Stiftungsrat nun Olivier Tschopp gewählt.

Der Stiftungsrat hat Olivier Tschopp als ersten Direktor der schweizerischen Stiftung für die Förderung von Austausch und Mobilität (SFAM) ernannt; er wird seine Stelle im letzten Quartal 2016 antreten. Olivier Tschopp ist seit 2007 Abteilungsleiter Sekundarstufe II und Tertiärstufe des Bildungs-, Kultur- und Sportdepartements des Kantons Jura und übt dabei auch Funktionen eines Departementssekretärs aus. Er ist auf nationaler Ebene breit vernetzt und kennt das Schweizer Bildungssystem und seine Eigenheiten auf allen Stufen. Ebenfalls ausschlaggebend für seine Wahl waren seine Management- und Kommunikationsfähigkeiten sowie seine klaren Vorstellungen über die langfristige Entwicklung der Stiftung. Diese soll als Drehscheibe einen aktiven Dialog mit Institutionen im Bildungsbereich führen und den Zugang zu finanziellen Fördermöglichkeiten erleichtern, damit mehr Lernende und Lehrende sprachliche und kulturelle Grenzen überschreiten können.

Die SFAM wird gemeinsam getragen vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), vom Bundesamt für Kultur (BAK), vom Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) und von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). Alle diese Partner wollen dazu beitragen, dass der Stellenwert von Austausch und Mobilität in der Bildungspolitik, bei privaten und öffentlichen Akteuren im Bildungssektor sowohl im formalen als auch im ausserschulischen Bereich und darüber hinaus in der Wirtschaft anerkannt wird. Erreicht werden sollen zudem eine Steigerung des Interesses für Austauschaktivitäten und damit höhere Teilnehmerzahlen. Die Partner sind überzeugt, dass Jugendliche und junge Erwachsene mit einem Austausch wertvolle Erfahrungen sammeln können, insbesondere im Bereich der sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen.

Vor diesem Hintergrund soll die SFAM ab 1. Januar 2017 der Förderung von Austausch und Mobilität in der Bildung auf nationaler und internationaler Ebene neue Impulse verleihen. Die Stiftung wird ein breites Leistungsangebot wie Information, Beratung, Vernetzung und Begleitung von Projekten abdecken und ihre Arbeit eng mit den Bildungsinstitutionen und anderen Akteuren abstimmen. Bis Ende 2016 werden die laufenden Arbeiten noch von der bisher beauftragten ch Stiftung für die eidgenössische Zusammenarbeit weitergeführt.


Adresse für Rückfragen

Josef Widmer, stv. Direktor
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI)
Tel. 058 463 76 12

Isabelle Chassot, Direktorin
Bundesamt für Kultur (BAK)
Tel. 058 462 92 61

Ludwig Gärtner, stv. Direktor
Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV)
Tel. 058 462 90 76


Herausgeber

Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation
http://www.sbfi.admin.ch

Bundesamt für Kultur
http://www.bak.admin.ch

Bundesamt für Sozialversicherungen
http://www.bsv.admin.ch

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