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Verbesserung der Stimmung lässt weiter auf sich warten

Verbesserung der Stimmung lässt weiter auf sich warten

Die Konsumentenstimmung im Oktober 2005  Gemäss der durch das
Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) durchgeführten Umfrage bei rund
1'100 Haushalten verharrte die Konsumentenstimmung im Oktober auf dem
gleichen Niveau wie im Juli (-15 Punkte). Das sich seit Jahresbeginn
aufhellende wirtschaftliche Umfeld hat sich bislang offenbar noch nicht
in der Stimmung der Konsumenten niedergeschlagen. Gemäss der
Oktoberumfrage hat sich einzig die Möglichkeit zu sparen wesentlich
verbessert, alle anderen Antworten erfuhren nur unbedeutende
Änderungen.

Die drei Subindizes, welche der Bestimmung der
Konsumentenstimmung zugrunde liegen, haben sich zwischen Juli und
Oktober kaum verändert. Mit einem Wert vom 33 verharrte die
Einschätzung zur allgemeinen Wirtschaftslage weiterhin unter dem
langjährigen Durchschnitt. Die Einschätzungen zur individuellen
finanziellen Lage im vergangenen Jahr und die Beurteilungen derselben
für das kommende Jahr sind praktisch identisch mit den Ergebnissen von
Juli. Die Beurteilung der individuellen finanziellen Lage der letzten
12 Monate bleibt mit 14 Punkten unter dem langjährigen Durchschnitt.
Die Einschätzung der Entwicklung der zukünftigen finanziellen Lage
bliebt hingegen, mit +3 Punkten, auf sein langjähriges
Durchschnittsniveau.

Die übrigen Indikatoren, die erhoben werden ohne in die Berechnung des
Konsumentenstimmungsindex einzufliessen, blieben gegenüber der
Juli-Umfrage nahezu unverändert. Dies gilt insbesondere für die
Beurteilung der Preisentwicklung, sowohl für die letzten als auch für
die nächsten 12 Monate, die weiterhin unter dem langjährigen
Durchschnittsniveau liegt. Die Beurteilung der allgemeinen
Wirtschaftsentwicklung der kommenden 12 Monate lag im Oktober exakt auf
dem in der Juliumfrage erreichten Niveau (-12 Punkte). Der Teilindex
für die Beurteilung der Arbeitsplatzsicherheit hat sich unwesentlich
verbessert (von -105 auf -100) und befindet sich damit weiterhin, und
dies seit Herbst 2002, auf einem tiefen Stand.

Obwohl die Haushalte den Zeitpunkt für grössere Anschaffungen
(Haushaltgeräte, Möbel, Autos usw.) erneut und praktisch mit dem
gleichen Wert wie bei der letzten Umfrage als ungünstig bewerteten (-20
Punkte), wurde hingegen die Möglichkeit Ersparnisse zu bilden besser
beurteilt (von +39 auf +43 Punkten).

Frank Schmidbauer Tel. +41 (0)31 323 77 65  Silvia Doytchinov Tel. +41
(0)31 322 21 26