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Luftwaffe zeichnet neu verantwortlich für die Fliegerische Vorschulung (FVS)

3003 Bern, 8. Januar 2004

Medieninformation

Luftwaffe zeichnet neu verantwortlich für die Fliegerische Vorschulung (FVS)

Die Fliegerische Vorschulung (FVS) wurde unter dem neuen Namen SPHAIR -
Exploring Aviation Talent auf den 1. Januar 2004 neu gestaltet. Auf dieses
Datum hin ging auch die Gesamtverantwortung für SPHAIR vom Bundesamt für
Zivilluftfahrt (BAZL) zur Luftwaffe über.

Aufgrund neuer Anforderungen und Gegebenheiten wurde die Fliegerische
Vorschulung (FVS) auf den 1. Januar 2004 neu konzipiert. Der neue Name
SPHAIR - Exploring Aviation Talent steht für den Umbruch. Im Dezember 2003
haben die Eidgenössischen Räte beschlossen, auch die Verantwortung für
SPHAIR neu zu definieren: Vom Departement Umwelt, Verkehr, Energie und
Kommunikation (UVEK), beziehungsweise vom Bundesamt für Zivilluftfahrt
(BAZL) wurde sie ins
Departement Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) transferiert,
wo die Luftwaffe seit dem 1. Januar 2004 die Verantwortung trägt.

Obwohl für die Finanzierung verantwortlich, erhielt das VBS für diese neue
Aufgabe keine zusätzlichen finanziellen Mittel. Der neue Voranschlag für
SPHAIR sieht nun im Jahr 2004 einen maximalen Budgetrahmen von 3,4 Mio Fr
vor, für 2005 noch ein Kostendach von 2,9 Mio Fr. Wegen fehlender
finanzieller Mittel wird die Ausbildung im Rahmen von SPHAIR Abstriche
erfahren: Waren es früher ca 550 Kandidaten, die in den FVS-Kursen 1-3
ausgebildet wurden, werden künftig nur noch höchstens 360 zur Fliegerischen
Abklärung und Ausbildung zugelassen - mit einer Ausnahme: 2004 werden es
lediglich 200 sein, weil noch einmalig rund 160 Kandidaten hinzukommen, die
den letzten FVS Kurs 2 nach altem Muster absolvieren. Weiter werden auch die
Heli-Schnupperflüge gestrichen.

Die vom Bundesrat ernannte Eidgenössische Aufsichtskommission für die FVS
bzw SPHAIR bleibt 2004 unter der Führung des UVEK bestehen. Die Luftwaffe
und die unveränderte Projektleitung SPHAIR erachten 2004 als Übergangsjahr.
Die gemachten Erfahrungen werden bei der Anpassung der Strukturen ab
1.1.2005 berücksichtigt. Anmeldungen für SPHAIR sind - selbstverständlich
auch für Frauen - ab Mitte Januar 2004 online (www.sphair.ch) wieder
möglich.

Der Departementswechsel erfolgte im Rahmen des Bundesgesetzes über die
Luftfahrt, Art. 103a, wonach der Bund die Aus- und Weiterbildung von
Anwärtern unterstützt, welche als Militärpiloten, Fluglehrer, Berufspiloten
oder Fallschirmaufklärer in Betracht kommen.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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