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CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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G8-Gipfel: Zusätzliche Wasserwerfer

Bern, 30.04.2003. Der Bundesrat hat heute auf Begehren der Kantone Genf,
Waadt und Wallis beschlossen, die Bundesrepublik Deutschland darum zu
ersuchen, den drei Kantonen für die Dauer des G8-Gipfels in Evian mit
zusätzlichen Wasserwerfern auszuhelfen.

Die Planung der Sicherheitsvorkehrungen im Zusammenhang mit dem vom 1. bis
3. Juni 2003 im französischen Evian stattfindenden Gipfeltreffen der sieben
grössten Industriestaaten, Russlands sowie weiterer Staaten schreitet zügig
voran. Ein solches internationales Grossereignis erfordert massiv erhöhte
Sicherheitsmassnahmen.

Die zur Bewältigung des G8-Gipfels in der Schweiz vorhandenen Wasserwerfer
reichen nicht aus. Aufgrund der vertraglichen Grundlagen können Wasserwerfer
nicht von Frankreich angefordert werden. Deshalb wird der Bundesrat die
Bundesrepublik Deutschland gestützt auf den Vertrag über die
grenzüberschreitende polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit darum
ersuchen, den betroffenen Polizeikorps zusätzliche 15 Wasserwerfer zur
Verfügung zu stellen.

Auf diese Form der Zusammenarbeit konnte auch der Kanton Graubünden am
diesjährigen World Economic Forum (WEF) in Davos zurückgreifen.

Weitere Auskünfte:
Zsolt Madaràsz, Chef Bundessicherheitsdienst, Tel. 031 323 09 26