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CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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Wahlen für die Asylrekurskommission

Bern, 09.12. 2002 Der Bundesrat hat am Montag Martin Zoller zum
Kammervizepräsidenten sowie Walter Lang zum Richter und Nina Spälti
Giannakitsas zur Richterin der Schweizerischen Asylrekurskommission (ARK)
gewählt. Die Wahlen waren wegen einer Pensionierung und der anhaltend hohen
Geschäftslast nötig geworden.

Martin Zoller, 1954, lic. iur., besuchte die Schulen in Basel. Nach dem
Studium der Rechte an der Universität Basel war er bei der
Staatsanwaltschaft Basel-Stadt und beim Beschwerdedienst EJPD tätig, bevor
er 1992 vom Bundesrat zum Richter der Asylrekurskommission gewählt wurde.

Walter Lang, 1962, lic. iur., Fürsprech und Notar, besuchte die Schulen im
Kanton Solothurn. Nach dem Studium der Rechte an der Universität Bern und
verschiedenen Praktika war er von 1992 bis 1999 als juristischer Sekretär in
der Asylrekurskommission tätig, bevor er zum Chef des Präsidialsekretariates
ARK ernannt wurde.

Nina Spälti Giannakitsas, 1967, lic. iur., besuchte die Schulen im Kanton
Zürich. Nach dem Studium der Rechte an den Universitäten Zürich und Lausanne
sowie verschiedenen Praktika absolvierte sie an der Europäischen Universität
in Florenz (I) ein Nachdiplomstudium. Seit 1999 ist sie als juristische
Sekretärin in der Asylrekurskommission tätig.

Die Schweizerische Asylrekurskommission ist ein Spezialverwaltungs-gericht,
welches letztinstanzlich über Beschwerden gegen Verfügungen des Bundesamtes
für Flüchtlinge (BFF) entscheidet. Sie ist in fünf Kammern und eine
Supportabteilung gegliedert und zählt gegenwärtig über 150 Mitarbeitende,
darunter 27 Richterinnen und Richter. Die hohe und in den letzten Monaten
noch gestiegene Geschäftslast hat unter anderem zur Folge, dass der
Personalbestand im kommenden Jahr um rund 20 Stellen erhöht werden muss.

Weitere Auskünfte:

Präsidialsekretariat ARK,
T +41 (0)31 323 55 72