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Ittigen: Künftiger UVEK-Standort

MEDIENMITTEILUNG

Ittigen: Künftiger UVEK-Standort

Die verschiedenen Ämter und Dienste des Eidg. Departementes für Umwelt,
Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) sollen in vier bis fünf Jahren in
einem neuen Verwaltungskomplex mit rund 1100 Arbeitsplätzen auf dem
ehemaligen Gurit-Worbla-Areal in Ittigen bei Bern konzentriert werden.
Betroffen vom Umzug sind vorab das Bundesamt für Verkehr (BAV) und das
Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL). Bereits heute sind drei
UVEK-Bundesämter sowie ein Teil des Bundesamtes für Wasser und Geologie
(BWG) in verschiedenen Gebäuden in Ittigen ansässig.

Der Standort des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM) in Biel ist
unbestrittten. Die rund 125 heute noch in Nidau beheimateten
BAKOM-Arbeitsplätze sollen dank eines Neu-baus an der Zukunftsstrasse
ebenfalls in die Bieler Innenstadt verlegt werden. Das aktuell in Biel
ansässige BWG zieht hingegen nach Ittigen. Allein wegen der bereits in der
Berner Vor-ortsgemeinde untergebrachten und seit 1999 dem BWG angegliederten
Landeshydrologie und -geologie sowie dem dort vorhandenen Messkanal drängt
sich eine Zusammenlegung der insgesamt 130 Arbeitsplätze auf. Die Zahl der
Arbeitsplätze der Bundesverwaltung in der Stadt Biel bleibt trotz des
BWG-Umzugs in etwa gleich.

Der grösste Zügel-Aufwand dürfte für das am Berner Bollwerk ansässige BAV
mit seinen 270 sowie für das BAZL an der Berner Maulbeerstrasse mit rund 170
Arbeitsplätzen anfallen.

Bereits heute befinden sich das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft
(BUWAL), das Bundesamt für Strassen (ASTRA), das Bundesamt für Energie (BFE)
sowie die Landeshyd-rologie und -geologie in Ittigen. Im Rahmen einer
Gesamtplanung für die künftige Unterbrin-gung der Bundesverwaltung
entwickelte das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) nun Pläne für die
Konzentration sämtlicher UVEK-Bundesämter in Ittigen.

Ein dreiteiliger Neubau auf dem Gelände der ehemaligen Gurit-Worbla in
Ittigen soll in vier bis fünf Jahren die verschiedenen UVEK-Ämter
beherbergen. Das Areal liegt in unmittelbarer Nähe der Haltestelle
"Papiermühle/Ittigen" des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS); zudem wird
die RBS-Haltestelle auch durch die Busverbindung Bern-Kappelisacker/Ittigen
erschlossen.

Trotz der in den letzten Jahren vorgenommenen baulichen Massnahmen sind die
Unterbrin-gungsmöglichkeiten für die Bundesverwaltung im Zentrum von Bern
vollends ausgeschöpft. Nebst der mit einer Zusammenlegung zu erzielenden
Synergieeffekte sprechen auch die Kosten für die Ämter-Konzentration in
Ittigen. Das BBL möchte die Mietobjekte im Zentrum von Bern sukzessive
abstossen und die betroffenen Verwaltungseinheiten in eigenen Bun-desbauten
unterbringen. An der Kochergasse in der Berner Innenstadt verbleiben
langfristig nur der Departementssitz und das Generalsekretariat des UVEK.
Noch nicht entschieden ist die Verlegung bzw. der Verbleib des ebenfalls an
der Kochergasse einquartierten Bundes-amtes für Raumentwicklung (ARE).

Weitere Auskünfte: Hans Rudolf Dörig, Generalsekretariat UVEK, Telefon 031
322 55 07

UVEK Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation

Bern, 14. Juni 2002