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Mosambikanischer Aussenminister Leonardo Simao bei Bundesrat Deiss in Bern, 3. Mai 2002

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Bern, 30. April 2002

Pressemitteilung

Mosambikanischer Aussenminister Leonardo Simao bei Bundesrat Deiss in Bern,
3. Mai 2002

Bundesrat Joseph Deiss, Vorsteher des Eidgenössischen Departementes für
auswärtige Angelegenheiten, empfängt am 3. Mai 2002 den mosambikanischen
Aussenminister, Leonardo Simao, zu einem offiziellen Arbeitsbesuch in Bern.
Themenschwerpunkte sind die bilateralen Beziehungen und die Lage in der
Region (Simbabwe, Angola, Madagaskar). Aussenminister Leonardo Simao wird
auch von Bundespräsident Kaspar Villiger zu einem Höflichkeitsbesuch
empfangen.

Mosambik ist ein Schwerpunktland der schweizerischen
Entwicklungszusammenarbeit. Das Gesamtbudget für 2002 beträgt 40.2 Mio.
Franken. Damit gehört Mosambik zu den am stärksten von der Schweiz
unterstützten Ländern. Die Schweiz ist eines der 10 wichtigsten Geberländer
in Mosambik.

Das vom EDA (DEZA und Politische Direktion) sowie EVD (seco) getragene
Programm definiert für 2002-2006 sehr breit gefächerte Schwerpunkte. Sie
reichen von wirtschaftlicher Entwicklung (Budgethilfe) über
Friedensförderung und Förderung der Good Governance (Verfassungs- und
Wahlrechtsreform, Ausbau institutioneller Kapazitäten, Demokratisierung und
Dezentralisierung, Stärkung der Zivilgesellschaft, Stärkung der kulturellen
Identität) über Infrastrukturhilfe (Gesundheitswesen, Wasser und Hygiene)
bis zu konkreten Projekten wie der Entminung in diesem kriegsversehrten
Land. Weitere Themen sind die Gleichstellung von Mann und Frau, und
HIV/Aids.

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Mosambik reichen bis ins 19.
Jahrhundert zurück. Seit 1979 ist die Schweiz, anfänglich mit humanitärer
Hilfe, vor Ort. Die Schweiz leistete einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung
des Friedensabkommens von 1992.

Im Anschluss an die offiziellen Gespräche findet am 3. Mai 2002 um 13.45 Uhr
eine gemeinsame Orientierung der Presse im von Wattenwyl-Haus statt.