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Maul- und Klauenseuche: Vorausschauender Dialog in «Friedenszeiten»

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 11.4.2002

Maul- und Klauenseuche: Vorausschauender Dialog in «Friedenszeiten»

Erfolgreiche Bekämpfungsstrategien müssen diskutiert und geplant
werden, wenn keine akute Seuchenlage herrscht - unter diesem Motto
trafen sich heute auf Einladung des Bundesamtes für Veterinärwesen
BVET rund 40 VertreterInnen von Bauern-, Lebensmittelproduzenten-,
Konsumentenorganisationen und der Veterinärmedizin. Auf Basis der
wissenschaftlichen Fakten diskutierten sie mögliche
Bekämpfungsstrategien der Maul- und Klauenseuche MKS.
Die Maul- und Klauenseuche MKS ist aus den Schlagzeilen verschwunden;
die Bilder der brennenden Scheiterhaufen während der MKS-Epidemie in
Grossbritannien sind am verblassen. Doch die Gefahr eines
MSK-Ausbruches droht im Zeitalter internationaler Tiertransporte
weiterhin jederzeit. Es gilt deshalb, das in Zeiten einer Epidemie
erlangte Bewusstsein für diese hochansteckende Tierseuche in der
Bevölkerung - insbesondere in Landwirtschaftskreisen und bei
VeterinärInnen, aber auch bei den Reisenden - aufrechtzuerhalten.
Auf diesem Hintergrund hatte das BVET für heute Organisationen und
Unternehmungen aus der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion, aus
der Veterinärmedizin und aus dem Kreis der Konsumierenden eingeladen.
Einerseits wurden die Fakten über Auftreten, Krankheitsanzeichen und
Ausbreitung der MKS vermittelt und andererseits mögliche künftige
Bekämpfungsstrategien im Falle eines Ausbruchs in der Schweiz
diskutiert. Dabei zeigte sich, dass die Kenntnis über die Krankheit
entscheidend sind, um eine Ausbruch sofort zu erkennen und die nötigen
Massnahmen zu treffen. Klar wurde zudem, dass eine präventive Impfung
nicht hilft, um eine Einschleppung der Krankheit zu verhindern.

Auskünfte:
Myriam Holzner, Kommunikation	031 / 323 85 68