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Qualitätsmanagement im VBS: 15 Organisationen ausgezeichnet

3003 Bern, 11. April 2002

Medieninformation

Qualitätsmanagement im VBS: 15 Organisationen ausgezeichnet

Fünfzehn Organisationen des Departements für Verteidigung werden im
Qualitätsmanagement ausgezeichnet und haben heute Donnerstag in Zollikofen
BE ihr EFQM-Diplom der "Europäischen Stiftung für Qualitätsmanagement"
erhalten. Diese Zeremonie hat im Beisein von Korpskommandant Jacques Dousse,
Chef Heer, und von Professor Jean Menthonnex, Direktor des "Centre
interuniversitaire EUROQUAL de management de qualité" in Lausanne,
stattgefunden.

Im Jahr 2001 haben achtzehn Stäbe, Kommandos, Verwaltungseinheiten und
Betriebe des Heeres und des Generalstabs an einem europäischen Pilotprojekt
im Bereich des Total Quality Managements teilgenommen. Im Rahmen des
Projekts sollten innerhalb von neun Monaten in drei Bereichen konkrete
Verbesserungen erzielt werden. Das Ziel erreichte man in fünf Phasen:
eruieren des in der Organisation bestehenden Verbesserungspotenzials,
festlegen von drei prioritären Verbesserungsmassnahmen, instrumentalisieren
der Verbesserungsmassnahmen mit Hilfe eines Aktionsplans, umsetzen der
gewünschten Verbesserungen und schliesslich, nach einer Frist von neun
Monaten, überprüfen der Umsetzung durch eine Erfolgsanalyse. Fünfzehn der
achtzehn Organisationen erreichten das Ziel. Drei Kommandos und
Verwaltungseinheiten mussten das Projekt auf 2002 verschieben.

Der Erfolg dieses Pilotprojekts veranlasste das Heer, das System der
Selbstbewertung weiterzuführen. Laut Oberst Pierre Altermath, Chef der
Qualitätssteuerung im Heer, ermöglicht es diese Selbstbewertung der Armee
auf pragmatische Art, sich ständig zu verbessern, die Kosten durch den
optimalen Einsatz der Ressourcen zu senken, die Effizienz durch ständiges
Hinterfragen der Zweckmässigkeit und der Wirksamkeit unserer Aktivitäten zu
erhöhen, das Image ihrer Führung bei den politischen Verantwortungsträgern
zu verbessern und die zivilen Unternehmensleiter vom Return on Investment
einer militärischen Ausbildung für die Wirtschaft zu überzeugen.

Korpskommandant Jacques Dousse freut sich, dass sich das Heer, das sich mit
der Entwicklung der politischen, wirtschaftlichen und militärischen
Rahmenbedingungen konfrontiert sieht, für die Einführung der modernsten
Managementtechnik, die gegenwärtig zur Verfügung steht, entschieden hat.
"Das Interesse, das die Einführung einer militärischen Version der
umfassenden Qualität ausgelöst hat, bestätigt die Richtigkeit unseres
Ansatzes", unterstrich der Chef Heer.

Die fünfzehn ausgezeichneten Organisationen

Geschäftsleitung des Bundesamtes für Betriebe des Heeres, Bern
Kommando des Armee-Ausbildungszentrums, Luzern
Stab der Panzerbrigade 4, Kriens
Stab der Festungsbrigade 10, Saint-Maurice
Stab des Territorialinfanterieregiments 22, Solothurn
Territorialinfanterie-Rekruten- und -Unteroffiziersschulen 2/202,  Colombier
Panzer- und Waffenmechaniker-Rekruten- und -Unteroffiziersschulen 82/282,
Thun
Genie-Offiziersschulen, Reppischtal
Infanterie-Ausbildungszentrum, Walenstadt
Zentrale Gebirgskampfschule, Andermatt
Geschäftsleitung Zeughaus Wangen an der Aare
Geschäftsleitung Zeughaus Chur
Geschäftsleitung Armeemotorfahrzeugpark Hinwil
Schule für Grundausbildung Ausbildungsunterstützung des FWK, Villeneuve
Abteilung Informations- und Objektsicherheit im Generalstab, Bern.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
 Information

Für Rückfragen: Oberst Pierre Altermath,
   Chef Qualitätssteuerung, Heer
   Telefon 031 / 324 84 78