Entwicklungsbankpräsident besucht die Schweiz

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 18.1.2002

Entwicklungsbankpräsident besucht die Schweiz

Enrique V. Iglesias,der Präsident der Inter-Amerikanischen
Entwicklungsbank (IDB), besucht vom 20. bis 21. Januar 2002 die
Schweiz. Er wird sich dabei  mit den Bundesräten Pascal Couchepin und
Joseph Deiss, Staatssekretär David Syz, der parlamentarischen
Kommission für Aussenpolitik, der beratenden Kommission für
Entwicklung und internationale Zusammenarbeit sowie Vertretern von
Nichtregierungs-organisationen treffen.
Enrique V. Iglesias ist seit 1988 Präsident der Inter-Amerikanischen
Entwicklungsbank (IDB). Sein Besuch in der Schweiz dient dem
Informationsaustausch und Diskussionen über die strategische
Ausrichtung der Bank. Neben Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung
werden auch die aktuellen wirtschaftlichen und politischen
Schwierigkeiten Argentiniens zur Sprache kommen. Am 21. Januar hält
Iglesias einen Vortrag vor Vertretern der lateinamerikanischen
Handelskammer in der Schweiz und des Wirtschaftsverbandes
economiesuisse.

Die IDB wurde 1959 mit dem Ziel gegründet, die wirtschaftliche und
soziale Entwicklung Lateinamerikas und der Karibik zu fördern. Sie
zählt 46 Mitgliedstaaten, darunter die Schweiz, welche über einen
Kapitalanteil von 0.47% verfügt. Unter der Führung von Enrique V.
Iglesias entwickelte sich die Bank zur wichtigsten
Finanzierungsinstitution Lateinamerikas und der Karibik, mit
Ausleihungen von 5,3 Milliarden Dollar im Jahr 2000. Neben ihrer
wirtschaftlichen Bedeutung spielt die Bank heute auch eine wichtige
politische Rolle als Plattform für den Meinungsaustausch und die
Verständigung unter den lateinamerikanischen und karibischen Staaten.
Seit 1998 beteiligt sich die Bank zudem an der Bereitstellung
internationaler Finanzhilfepakete für Krisenländer der Region.

Auskünfte:
Robin Tickle, Leiter des Kommunikationsdienstes EVD, Tel. 031 322 20
25 
 Catherine Cudré-Mauroux, seco, Multilaterale
Finanzierungsinstitutionen, Tel. 031 324 08 20 
 Alois Rafael
Steiger, DEZA, Multilaterale Angelegenheiten, Tel. 031 322 33 28