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Zivilschutz leistet 200'000 Personentage für die Gemeinschaft

3003 Bern, 14. Januar 2002

Medieninformation

Zivilschutz leistet 200'000 Personentage für die Gemeinschaft

Der Zivilschutz leistete im Jahr 2001 rund 200'000 Personentage im Dienste
der Gemeinschaft. Wie bereits im Vorjahr schlugen vor allem die über 71'000
Diensttage für die Aufräum- und Instandstellungsarbeiten nach dem Sturm
LOTHAR von Ende 1999 zu Buche.

Die Einsatztage zugunsten der Gemeinschaft erreichten zum dritten Mal
hintereinander die 200'000-Tage-Marke. Die über 57'000 eingesetzten
Zivilschützer unterstreichen mit ihrer Dienstleistung die Bedeutung des
Zivilschutzes als wichtiges Hilfselement im Dienste der Öffentlichkeit.
Insbesondere bei den Aufräumarbeiten kam die interkantonale Solidarität voll
zum Tragen.

Zu den Arbeiten bei der Bewältigung von LOTHAR-Schäden (71'000 Tage) kommen
weitere Aufräum- und Instandstellungsarbeiten im Umfang von über 15'000
Personentage hinzu. Dabei handelte es sich vor allem um Hilfeleistungen im
Wallis nach den schweren Unwettern vom 14./15. Oktober 2000.

Zugunsten der Betagten und Behinderten leisteten Angehörige des
Zivilschutzes rund 30'000 Diensttage, während für die kommunalen
Infrastrukturarbeiten wie die Wiederherstellung von Wegen, Bereitstellung
von Spielplätzen usw. sogar über 52'000 Diensttage eingesetzt wurden.
Weitere gut 26'000 Diensttage kamen verschiedenen Anliegen und Anlässen in
den Gemeinden zu Gute.

Da die Schweiz im Jahr 2001 - im Gegensatz zum Rekordjahr 2000 - von grossen
Naturkatastrophen verschont blieb, beschränkten sich die eigentlichen
Sofort-Nothilfeeinsätze auf etwas mehr als 3'500 Einsatztage.

Nach Schätzungen des Bundesamtes für Zivilschutz dürfte praktisch jeder
zweite im Zivilschutz geleistete Diensttag direkt der Allgemeinheit zu Gute
gekommen sein. Die übrigen Diensttage galten der Aus- und Weiterbildung.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG, BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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