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Folgen der Swissairkrise für den Tourismusstandort Schweiz: Zusätzliche Mittel für Schweiz Tourismus

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 21.11.2001

Folgen der Swissairkrise für den Tourismusstandort Schweiz:
Zusätzliche Mittel für  Schweiz Tourismus

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 21. November 2001 beschlossen,
der „Schweiz Tourismus“ für das Jahr 2002 zusätzliche Mittel in der
Höhe von 10 Millionen Franken zu gewähren, was den Bundesbeitrag für
das nächste Jahr auf insgesamt 49 Millionen Franken erhöht. Mit dieser
Sofortmassnahme soll verhindert werden, dass mit dem Zusammenbruch der
Swissair kurzfristig  Promotionsstrukturen auf den Übersee-Märkten
verloren gehen.

Der Wiederaufschwung des Schweizer Tourismus in den letzten vier
Jahren wurde wesentlich von den überseeischen Hauptmärkten USA und
Japan sowie den Zukunftsmärkten im asiatischen und osteuropäischen
Raum mitgetragen. Diese Märkte wurden in enger Zusammenarbeit zwischen
der Swissair und „Schweiz Tourismus“ erschlossen und bearbeitet. Der
Rückzug der nationalen Fluggesellschaft aus den gemeinsam betriebenen
Promotionsstrukturen verursacht bei „Schweiz Tourismus“ zusätzliche
Kosten im Bereich der Marktpräsenz, der Infrastrukturen und des
Personals, der Bearbeitung der Reiseveranstalter und der
Bereitstellung von Werbeplattformen für den Schweizer Tourismus.

Der Bundesrat gewährt die zusätzlichen Mittel, damit die Kontinuität
des Destinationsmarketings auf den Übersee-Märkten gewährleistet wird.
Damit erhöht er im Einverständnis mit den Finanzkommissionen auf dem
Budgetweg den Zahlungsrahmen an die „Schweiz Tourismus“ für die
Periode 2000-2004 auf 200 Millionen Franken. Zusammen mit der bereits
vorgesehenen ordentlichen Erhöhung von 4 Millionen Franken wird diese
öffentlich-rechtlich Körperschaft des Bundes im nächsten Jahr,  unter
dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Eidgenössischen Räte, über ein
um 14 Millionen Franken höheres Budget  verfügen.

Auskünfte:
Peter Keller, seco, Leiter Ressort Tourismus, Tel.  031 322 27 52