Pressemitteilung

Bundesrat bestellt ausserparlamentarische Kommissionen

Der Bundesrat hat auf den 1. Januar 2001 einen Grossteil der ausserparlamentarischen Kommissionen neu bestellt. Der Frauenanteil konnte im Vergleich zum Stand nach den letzten Gesamterneuerungswahlen von 1997 um 5,8 Prozentpunkte angehoben werden und liegt neu mit 33,5 Prozent erstmals über der in der Kommissionenverordnung verlangten Quote von 30 Prozent.

Die ausserparlamentarischen Kommissionen sind vom Bund eingesetzte Gremien, die für Regierung und Verwaltung öffentliche Aufgaben erfüllen. Sie sind damit Bestandteil des eidgenössischen politischen Systems und haben eine zentrale Bedeutung für das Funktionieren unserer Konkordanzdemokratie. Bei der Zusammensetzung der Gremien wird jeweils darauf geachtet, dass nach Möglichkeit Geschlechter, Sprachen, Regionen und Altersgruppen ausgewogen repräsentiert sind.

Die Gesamterneuerungswahlen erfolgten auf der Grundlage der "Verordnung über ausserparlamentarische Kommissionen sowie Leitungsorgane und Vertretungen des Bundes" vom 3. Juni 1996. Diesen Bestimmungen zum Kommissionenwesen unterstehen gegenwärtig 174 Gremien. Die Mitgliederlisten der Gremien sowie die dazugehörigen statistischen Angaben sind ab sofort auf der Homepage des Bundes (www.admin.ch / Rubrik "Ausgewählte Themen") einzusehen und werden anschliessend laufend angepasst.

Die Verteilung nach Departementen und die neue Zusammensetzung gehen aus den untenstehenden Tabellen hervor:

BK: 1

EDA: 7

EDI: 69

EJPD: 11

VBS: 7

EFD: 16

EVD: 25

UVEK: 38

Anzahl Mitglieder: 1863

Anzahl Frauen: 624 - 33,5%

Anzahl deutschsprachige Mitglieder: 1210 - 64,9%

Anzahl französischsprachige Mitglieder: 483 - 25,9%

Anzahl italienischsprachige Mitglieder: 165 - 8,9%

Anzahl romanischsprachige Mitglieder: 5 - 0,3%

SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI

Informationsdienst

19. Januar 2001

Für Auskünfte: Emanuel Schenk,

Sektion Verwaltung, Tel. 031 322 59 26