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Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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Voranschlag 2001

PRESSEROHSTOFF

Voranschlag 2001

Vorbemerkung

Die Zahlen des Voranschlags 2001 stützen sich auf die Entscheide des
Bundesrates vom 23. und vom 30. August 2000. Das Budget enthält deshalb
die Förderabgabe für erneuerbare Energien, die Volk und Stände am 24.
September 2000 verworfen haben. Dieses negative Ergebnis der
Volksabstimmung hat aber auf die Einschät-zung des Budgets keinen
grossen Einfluss. Es schlägt lediglich mit einer
Ergebnisverschlechterung von 10 Millionen zu Buche. Die Kommentare und
Zahlenvergleiche in der Budgetbot-schaft des Bundesrates und zum
Finanzplan 2002-2004 sind ebenfalls in diesem Lichte zu betrachten.

Gesamtentwicklung

Der Voranschlag 2001 schliesst im Wesentlichen die Sanierungsbemühungen
der vergangenen Jahre ab. Nach einer langen, von hohen Defiziten
geprägten Periode wird mit 58 Millionen ein nur geringfügiger Fehlbetrag
veranschlagt. In diesem Betrag nicht berücksichtigt sind die Einnahmen
aus der Versteigerung der UMTS-Lizenzen. Sie werden voraussichtlich rund
vier Milliarden einbringen, die nach dem Willen des Bundesrates für die
Schuldentilgung eingesetzt werden sollen. Die Übergangsbe-stimmung der
Bundesverfassung zum Haushaltsziel 2001 wird eingehalten. Nach dieser
Bestimmung wäre ein Defizit bis zu 980 Millionen zulässig.

Der Voranschlag 2001 schliesst im Wesentlichen die Sanierungsbemühungen
der vergangenen Jahre ab. Sieben Jahre hat es gedauert, bis nach dem
Rekorddefizit von 7,0 Milliarden im Jahr 1994 ein fast ausgeglichenes
Budget vorgelegt werden kann. Dieser langwierige Sanierungsprozess
unterstreicht die Notwendigkeit, alles vorzukehren, damit der
Bundeshaushalt nicht wieder in strukturelle Defizite abgleitet.

Die Verbesserung des Ergebnisses im Vorjahresvergleich hat zwei
Erklärungen: Zum einen gelang es, das Ausgabenwachstum - wenn auch nur
geringfügig - unter dem erwarteten Wirtschaftswachstum zu halten. Zum
andern werden die Einnahmen mit 7,5 Prozent (ohne Einnahmen aus den
UMTS-Lizenzen) deutlich stärker zuneh-men als das Bruttoinlandprodukt.

Der Voranschlag beruht auf folgenden Annahmen: einem realen
Wirtschaftswachs-tum von 2,0 Prozent, einer weiterhin tiefen
Arbeitslosenquote, einer Inflation von 1¾ Prozent und einem leichten
Anstieg der Zinssätze.

Wichtige Gesamtzahlen     Principaux chiffres globaux
  Rechnung Voranschlag* Voranschlag
  Compte Budget Budget
  1999 2000 2001
  Millionen Franken - millions de francs
Finanzrechnung     Compte financier
Ausgaben  45'656 47'424 49'045 Dépenses
 Differenz zum Vorjahr in % -2,0 +3,9 +3,4  Différence par rapport à
      l'année précédente, en %
Einnahmen  43'016 45'584 48‘9871 Recettes
 Differenz zum Vorjahr in % -8,6 +6,0 +7,5  Différence par rapport à
      l'année précédente, en %
Ergebnis  -2'640 -1'840 -581 Résultat
Kennzahlen     Indicateurs budgétaires
Staatsquote (% BIP)  11,7 11,7 11,6 Quote-part de l'État (en % du PIB)
Steuerquote (% BIP)  11,1 11,2 11,6 Quote-part fiscale (en % du PIB)
Passivzinsen (% Ausgaben)  7.9 7,4 8,0 Intérêts passifs (en % des
dépenses)
Saldo Finanzrechnung(% BIP)  -0.7 0,5 0,0 Solde du compte financier (en
% du PIB)
Passivzinsen (% Ausgaben) 7.9 7,4 8,0 Intérêts passifs (en % des
dépenses)
Saldo Finanzrechnung (% BIP) -0.7 0,5 0,0 Solde du compte financier (en
% du PIB)

*ohne Nachtragskredite
*sans les crédits supplémentaires
1ohne Erlöse aus der Versteigerung von UMTS-Funklizenzen (4 Mia)
1sans le produit de la vente aux enchères de concessions de
télécommunication UMTS (4 mrd)

In diesen Zahlen nicht enthalten sind die Vorschüsse und Darlehen zu
Gunsten des Fonds für die Eisenbahngrossprojekte.
 Ausgabenentwicklung

Die Ausgaben nehmen im kommenden Jahr um 1,6 Millarden oder um 3,4
Prozent zu. Damit legen sie im Vergleich zum Mittelwert der Jahre 1994
bis 2000 (2,1%) so-wohl nominell wie auch real in unerwünscht starkem
Masse zu.

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung und die Bedeutung in den
sechs ausga-benstärksten Aufgabengebieten und im Bereich „Finanzen und
Steuern“. Sie beanspruchen im Jahr 2001 90 Prozent der Ausgaben des
Bundes. Ihre relative Be-deutung hat sich seit Beginn der Achtzigerjahre
stark geändert. Die Soziale Wohl-fahrt bleibt die wichtigste Aufgabe des
Bundes. Ihr Anteil an den Gesamtausgaben stieg seit 1980 von 20,4
Prozent auf 26,2 Prozent. Ursache für dieses starke Wachstum sind
namentlich die AHV/IV und die Krankenversicherung. Allerdings ist der
MWSt-Anteil, der für die Finanzierung der AHV vorgesehen ist, nicht in
dieser Rubrik, sondern als Anteil Dritter an den Bundeseinnahmen in der
Rubrik „Finanzen und Steuern" aufgeführt. Dies erklärt neben der
zunehmenden Verschuldung das Ausgabenwachstum in den vergangenen Jahren.
Der Anteil der anderen Aufgabengebiete blieb gleich oder ging zurück.
Der stärkste Rückgang war bei den Ausgaben für die Landesverteidigung zu
verzeichnen.

Gegenüber dem vom Parlament verabschiedeten Budget 2000 steigen die
Ausga-ben um 3,4 Prozent. Ihr Wachstum ist damit leicht geringer als das
geschätzte nomi-nelle Wirtschaftswachstum (+3,75%). Die
Ausgabenentwicklung des kommenden Jahres zeichnet sich im Wesentlichen
durch Minderausgaben in den Bereichen Asyl und Arbeitslosenversicherung
einerseits und durch ein deutlich überdurchschnitt-liches Wachstum bei
den Passivzinsen und den Anteilen Dritter an den Einnahmen des Bundes
andererseits aus.

60 Prozent der zusätzlichen Ausgaben fliessen allein in den Bereich
Finanzen und Steuern. Hauptverantwortlich für dieses markante Wachstum
sind die Anteile Dritter an den Bundeseinnahmen (+684 Mio oder +13,3%),
namentlich die Kantonsanteile an der direkten Bundessteuer, die wegen
des markanten Wirtschaftswachstums be-sonders hoch ausfallen. Zusätzlich
ins Gewicht fällt mit einem Wachstum von 318 Millionen oder 8,4 Prozent
auch der Schuldendienst. Die damit verbundene Einen-gung des
ausgabenpolitischen Spielraums ist die Konsequenz des im vergangenen
Jahrzehnt angehäuften Schuldenbergs: Jedes Anziehen der Zinssätze
bewirkt einen deutlichen Anstieg des Schuldendienstes.

Der Anstieg bei den Verkehrsausgaben ist zur Hauptsache dem öffentlichen
Ver-kehr und insbesondere den Einlagen in den Fonds für
Eisenbahngrossprojekte zu-zuschreiben. Der relativ bescheidene Zuwachs
im Bereich Soziale Wohlfahrt ist auf die stark rückläufigen Leistungen
an die Arbeitslosenversicherung und für den Asyl- und Flüchtlingsbereich
zurückzuführen. Bedingt durch eine Erhöhung der Beiträge an die
Hochschulen, steigen die Ausgaben im Bereich Bildung und
Grundlagen-forschung leicht an.

Im Vergleich zu den wegen der Sonderanstrengungen für den Balkan relativ
hohen Ausgaben des laufenden Jahres gehen die Ausgaben für die
Beziehungen zum Ausland nur geringfügig zurück. Während die
Aufgabengebiete Landesvertei-digung und Landwirtschaft weiter rückläufig
sind beziehungsweise nominell kons-tant bleiben, ist bei einzelnen,
finanziell weniger gewichtigen Aufgaben ein relativ starker
Ausgabenzuwachs festzustellen. So bei der Forstwirtschaft
(Lothar-Folge-schäden) der Energie (Förderabgabe) und im Bereich Justiz
und Polizei.

Personalausgaben

Die Personalausgaben - Bezüge und Lohnnebenkosten - verzeichnen
gegenüber dem Voranschlag 2000, einschliesslich Nachtragskredite, einen
Zuwachs von 280 Millionen oder 6,9 Prozent. Diese Entwicklung gründet
teilweise auf einer neuen, allerdings haushaltsneutralen
Kreditverteilung und auf einer Änderung bei der Finan-zierung der
Arbeitgeberbeiträge für die 2. Säule.
 Die Zunahme bei den Personalausgaben ist auf verschiedene Gründe
zurückzufüh-ren: Einmal sind im Voranschlag 2001 Kredite für eine
allfällige Lohnerhöhung von durchschnittlich 2,5 Prozent eingestellt.
Zweitens muss der Bund auf Grund des neuen Finanzierungskonzepts der
neuen Pensionskasse des Bundes bei in-dividuellen Lohnerhöhungen das
notwendige Deckungskapital der 2. Säule nicht mehr nur verzinsen,
sondern voll finanzieren. Drittens braucht das VBS im Rahmen der Armee
XXI zusätzliche Mittel. Schliesslich werden die Personalausgaben, die
bisher über Sachkredite finanziert wurden, zum ersten Mal bei den
Personalausga-ben ausgewiesen. Berücksichtigt man den Systemwechsel in
der Finanzierung der Pensionskasse und die haushaltsneutrale
Umverteilung von Sach- zu Personalkre-diten nicht, so ergibt sich noch
ein Zuwachs von 4,2 Prozent. Mit der Einführung eines elektronischen
Personalbewirtschaftungssystems werden die Arbeitgeber-beiträge neu
dezentral bei jeder Verwaltungseinheit budgetiert.

Einnahmenentwicklung

Die Einnahmen des Bundes nehmen um 3,4 Milliarden oder 7,5 Prozent zu.
In die-sen Zahlen ist der Erlös aus der Versteigerung der UMTS-Lizenzen
nicht berück-sichtigt. Dieses Wachstum gründet auf einer Reihe von
Steuererhöhungen, auf der Einführung neuer Steuern, auf der deutlichen
Unterschätzung der Einnahmen im Voranschlag 2000 und auf der Rückzahlung
der Darlehen der Arbeitslosenver-si-cherung.

Die Gesamteinnahmen des Bundes werden für das Jahr 2001 auf 49
Milliarden veranschlagt. Damit liegen sie um 3,4 Milliarden oder 7,5
Prozent über dem Voran-schlag des laufenden Jahres. Dieser Zuwachs
widerspiegelt die vorteilhafte konjunk-turelle Entwicklung, ist aber
auch darauf zurückzuführen, dass die Einnahmen-ent-wicklung im laufenden
Jahr unterschätzt wurde. Zusätzliche Einnahmen ergeben sich auch aus der
Einführung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe und aus dem
MWSt-Promille zu Gunsten des öffentlichen Verkehrs. Die Energieabgaben
zur Finanzierung von Massnahmen im Bereich der Energiepolitik, wie sie
das Parla-ment beschlossen hat, und die Erhöhung der Tabaksteuer führen
ebenfalls zu Mehr-einnahmen. Weitere Mehreinnahmen in der Höhe von 400
Millionen gegenüber dem Budget 2000 ergeben sich auch aus der
Rückzahlung von Darlehen von Seiten der Arbeitslosenversicherung.

Zu Einnahmeneinbussen von 375 Millionen wird dagegen die teilweise
Befreiung von Wertschriften-Transaktionen vom Umsatzstempel führen, die
zur Verhinderung der Abwanderung von Börsengeschäften ins Ausland
beantragt wird. Weitere Einnah-menausfälle von 280 Millionen ergeben
sich aus der Einführung des Mehrwertsteuer-gesetzes. Insgesamt halten
sich die Mehr- und Mindereinnahmen aus diskretionären Massnahmen im
kommenden Jahr in etwa die Waage.

Die Mehreinnahmen fliessen zu 80 Prozent zweckgebunden in bestimmte
Bereiche und haben dort entsprechende Mehrausgaben zur Folge
(Mehrwertsteuerprozente für die AHV/IV und den Fonds für
Eisenbahngrossprojekte, leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe,
Energie-Förderabgabe, Spielbankenabgabe). Die Einnah-men aus der
Tabaksteuer sind zwar auch zweckgebunden (zur Finanzierung des
Bundesbeitrags an die AHV/IV), deren Erhöhung führt aber nicht zu
Mehrausgaben.

Reorganisation der Bundesverwaltung

Die Anzahl Ämter, die mit Leistungauftrag und Globalbudget geführt
werden, bleibt im kommenden Jahr praktisch unverändert. Der Bereich
„Informatik und Telekommunikation“ wird neu strukturiert.

Seit Beginn des Projektes „Führung mit Leistungsauftrag und
Globalbudget“ im Jahre 1997 stieg die Zahl der Pilotämter von zwei auf
elf. Für das Jahr 2001 ist keine nennenswerte Erhöhung dieser Zahl
vorgesehen. Einzig im Bundesamt für Sport wird es eine Änderung geben.
Die Führung mit Leistungsauftrag und Globalbudget, die bisher für das
nationale Jugendsportzentrum Tenero galt, wird auf das ganze Amt
ausgedehnt. Auf Ende 2001 wird ein detaillierter Bericht erstellt über
die Erfah-rungen und die Erkenntnisse, die während der vier Jahre im
Bereich ergebnis- und leistungsorientierte Führung gemacht werden
konnten.

Auf institutioneller Ebene sind 1999 und 2000 im Bereich „Informatik und
Telekommunikation" neue Organisationsstrukturen ge-schaffen worden. Sie
betreffen die Gesamtführung wie auch die Einführung von
departementsinternen Leistungserbringern durch den Zusammenzug bereits
be-stehender Informatikdienste. Auf Verwaltungsebene sind neue
prozessorientierte Führungsgrundsätze definiert worden. Ab 2001 werden
sich die Anstrengungen auf die konkrete Umsetzung der geplanten Reformen
konzentrieren. Im Finanzbe-reich werden erstmals die Investitions- und
die Sachkredite in die Ämter und De-partemente dezentralisiert. Damit
können diese direkt Einfluss nehmen auf alle ihre Informatikressourcen
(Personal, Dienstleistung, Soft- und Hardware).

Bundesfinanzen und Konjunktur

Zwischen Konjunktur und öffentlichem Haushalt besteht eine
Wechselwirkung: Die Entwicklung der Wirtschaft beeinflusst den
Voranschlag, und die Haushaltpolitik hat Auswirkungen auf das
Wirtschaftswachstum. Die Schwankungen des Budgetsaldos von einem Jahr
zum andern zeigen summarisch den Einfluss der Finanzpolitik auf die
Konjunktur. 2001 ist mit einer leicht restriktiven Wirkung der
Bundesfinanzen auf die Wirtschaftsentwicklung zu rechnen.

Als grobe Faustregel gilt: Ein um ein Prozent höheres Wachstum beschert
dem Bund Mehreinnahmen von rund 500 Millionen. Die Mehrwertsteuer und
die Zolleinnahmen sind besonders eng an die wirtschaftliche Entwicklung
gekoppelt. Etwas geringer ist die Abhängigkeit bei der direkten
Bundessteuer (vor allem wegen der geltenden Ver-gangenheitsbemessung).
Wenig Einfluss hat die Konjunktur auch auf den Ertrag aus der
Verrechnungssteuer und aus den Stempelabgaben. Diese Einnahmen sind eher
abhängig vom Geschehen auf den Finanzmärkten, das in keinem engen Bezug
mit der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung steht.

In den Neunzigerjahren waren die Ausgaben wegen der Beiträge und der
Darlehen des Bundes an die Arbeitslosenversicherung stärker an die
Konjunktur gebunden. Im kommenden Jahr werden die Rückerstattungen
dieser Darlehen nach Abzug des Bundesbeitrages an die
Arbeitslosenversicherung Nettoeinnahmen von rund einer Milliarde
einbringen.

Es gibt verschiedene Methoden, den Einfluss des Bundeshaushalts auf die
Wirt-schaftsentwicklung zu messen. Die einfachste besteht darin, die
Schwankungen des Haushaltssaldos zu überprüfen. Dabei können allerdings
weder die unterschied-lichen Auswirkungen von Transaktionen und
Investitionen gemessen noch klar zwischen Einfluss der Konjunktur und
Einfluss politisch bedingter diskretionärer Massnahmen unterschieden
werden. In Anbetracht dessen, dass das Rechnungs-ergebnis 2000
vermutlich besser ausfällt als budgetiert, kann man bei einem Ver-gleich
zwischen der Rechnung 2000 und dem Voranschlag 2001 von einem nur
geringen Einfluss der Bundesfinanzen auf das Wirtschaftswachstum
ausgehen.

Ausblick: Finanzplan 2002-2004

Dank der günstigen Konjunktur und den Sanierungsbemühungen der
vergangenen Jahre rechnet der Finanzplan 2002-2004 mit
Einnahmenüberschüssen. Allerdings bleiben gewisse Unsicherheiten
bestehen.

Der Finanzplan zeigt für die Jahre 2002 bis 2004 ein optimistisches
Bild. Die Finanz-lage des Bundes verbessert sich deutlich. Während 2002
der Einnahmenüberschuss noch 0,2 Prozent beträgt, werden es 2004 1,3
Milliarden sein. Vor allem weil sich das wirtschaftliche Umfeld günstig
präsentiert, werden die Saldi früher als erwartet positiv und fallen
höher aus als geplant. Wenn diese erfreuliche Entwicklung aber auch
wirklich eintreten soll, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt
sein. So muss sich das Wirtschaftswachstum fortsetzen und dürfen die
Steuern nicht unter die vom Bundesrat festgelegten Werte gesenkt werden.
Zudem müssen Volk und Stände der Erhöhung der MWSt um 1,5 Prozentpunkte
zur Finanzierung der AHV/IV ab dem Jahr 2003
 zustimmen. Wenn der Ständerat die vom Nationalrat verabschie-dete
Parlamentarische Initiative, die den AHV/IV-Anteil des Bundes an den
MWSt-Einnah-men abschaffen will, annimmt, entgehen dem Bund ab 2003
Einnahmen, die rasch die Milliarden-Grenze überschreiten dürften.

EIDG. FINANZDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst

Auskunft:
Andreas Pfammatter, Eidgenössische Finanzverwaltung, Teil. 031 / 322 60
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23.10.2000