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Sicherheitskooperation: Internationaler Kurs für den Nachweis von chemischen Kampfstoffen

3003 Bern, 31. Juli 2000

Medieninformation

Sicherheitskooperation:
Internationaler Kurs für den Nachweis von chemischen Kampfstoffen

Die Schweiz bietet einen einzigartigen internationalen Ausbildungskurs für
das Aufspüren von Chemiewaffen an. Der sechstägige Kurs findet von 6. bis
11. August im AC-Ausbildungszentrum in Spiez statt.

Der Kurs mit dem Namen "SWISS EMERGENCY FIELD-LABORATORY" (SEF-LAB) wird vom
Generalstab der schweizerischen Armee zusammen mit der internationalen
Organisation für das Verbot von chemischen Waffen (OPCW) durchgeführt.
Dieser Kurs ist weltweit einzigartig und ergänzt die ebenfalls von der
Schweiz durchgeführten Ausbildungsprogramme für internationale Ausbildner
für den Schutz vor chemischen Kampfstoffen.

SEF-LAB ist Teil eines umfassenden Hilfspaketes, das die Schweizer Armee im
Rahmen des internationalen Chemiewaffenverbotes zur Verfügung stellt. Das
entsprechende Übereinkommen beinhaltet auch ein System von internationaler
Unterstützung für die Zivilbevölkerung der Mitgliedstaaten im Falle der
Bedrohung durch Chemiewaffen. Die 16 Kursteilnehmer aus 16 Ländern werden im
Gebrauch von schweizerischen C-Nachweisgeräten und -methoden geschult.

Neben diesen Kursen bietet die Schweiz im Rahmen des
Chemiewaffenübereinkommens auch Ausrüstung und medizinische Hilfe für den
Schutz von 10´000 Zivilpersonen an für Staaten, die von chemischen Waffen
bedroht oder betroffen sind. Weiter stehen schweizerische Expertenteams
bereit, um gegebenenfalls Abklärungen vor Ort vorzunehmen.

Diese Angebote sind spezifische Beiträge des VBS zur "Sicherheit durch
Kooperation".