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Grünes Licht für Schweizer Militärbeobachter im Kongo

3003 Bern, 2. März 2000

Medieninformation

Grünes Licht für Schweizer Militärbeobachter im Kongo

Der Chef des Eidgenösischen Departementes Verteidigung, Bevölkerungsschutz
und Sport VBS, Bundespräsident Adolf Ogi bewilligt den Einsatz von zwei bis
vier Schweizer Militärbeobachtern in der Demokratischen Republik Kongo. Die
Schweiz stellt der UNO seit 1990 unbewaffnete Militärbeobachter zur
Verfügung.

UN-Militärbeobachter (UNMO's) operieren stets in kleinen Gruppen und tragen
die Uniformen des jeweiligen Entsenderlandes. Die UNMO's sind unbewaffnet,
agieren quasi als "verlängerter Arm" des UN-Sicherheitsrates in New York und
rapportieren diesem auch direkt. Ihre Aufgabe ist je nach Einsatz definiert,
betrifft aber zur Hauptsache die Ueberwachung von Waffenstillständen, die
Vermittlung in Konflikten oder die Verhinderung von Eskalationen. Wegen
ihrer Unparteilichkeit geniessen die UNMO's eine höhere Glaubwürdig-keit als
nationale Organe der Konfliktparteien oder internationale Pressestimmen. Zur
Zeit sind 16 Schweizer Offiziere ab Rang eines Hauptmanns im Einsatz und
zwar elf im Mittleren Osten, vier in Georgien/Abchasien und einer in
Kroatien/Montenegro.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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