Verwaltungspraxis der Bundesbehörden neu auf Internet
Pressemitteilung
Verwaltungspraxis der Bundesbehörden neu auf Internet
Ab sofort ist die Zeitschrift "Verwaltungspraxis der Bundesbehörden" (VPB)
auch auf Internet abrufbar. Damit stellt die Bundeskanzlei ein weiteres
Arbeitsinstrument neben der gedruckten Version ebenfalls elektronisch zur
Verfügung. Der Zugang zur entsprechenden Website (www.vpb.admin.ch) ist
kostenlos.
Die von der Bundeskanzlei herausgegebene Zeitschrift VPB enthält
letztinstanzliche Entscheide des Bundesrates und der Departemente, der
eidgenössischen Rekurskommissionen und des Bundesgerichts sowie der Organe
der Europäischen Menschenrechtskonvention und des UNO-Ausschusses gegen die
Folter in Fällen, die die Schweiz betreffen. Die behandelten Fälle reichen
dabei vom Verfassungsrecht und Asylrecht über das öffentliche
Beschaffungswesen, den Datenschutz, die Mehrwertsteuer, den Bereich
Radio/Fernsehen, die Sozialversicherungen und die Landwirtschaft bis hin zu
den Menschenrechten und anderen Gebieten des internationalen Rechts.
Gleichzeitig enthält die Zeitschrift Rechtsgutachten von grundsätzlicher
Bedeutung zu aktuellen Fragen des öffentlichen Rechts und des Privatrechts,
wie beispielsweise zum Thema "digitale Signatur".
Die VPB-Ausgaben 1995 bis 1999 sind ab sofort zugänglich. Diese Periode
umfasst die Rechtsprechung der eidgenössischen Rekurskommissionen, die
grösstenteils 1994 ihre Arbeit aufnahmen. Fortan werden die neuen Texte in
die Website integriert, sobald sie in elektronischer Form verfügbar sind.
Die Zeitschrift, deren Publikation bis 1927 zurückgeht, erscheint weiterhin
alle drei Monate in gedruckter Form, ebenso das Jahresregister, das eine
Suche nach Schlagworten und Gesetzesbestimmungen ermöglicht.
Zugang mit einem einzigen Mausklick
Die VPB-Website eröffnet einen zentralen Zugang zu Texten von allgemeinem
Interesse auf Bundesebene. Mit einem einzigen Mausklick findet die suchende
Person Dokumente von mehr als 30 Behörden in einheitlicher Form. Die
Benützung dieser Datensammlung wird durch eine effiziente Suchmaschine
ermöglicht. Viele Navigationslinks machen zudem den Zugang zu anderen von
der jeweiligen Behörde publizierten Informationen möglich.
Die kostenlos zur Verfügung stehende VPB-Website (http://www.vpb.admin.ch)
kann auf Deutsch, Französisch und Italienisch abgefragt werden. Jedes der
Dokumente enthält eine Zusammenfassung in den drei Amtssprachen. Die Texte
selber erscheinen in ihrer Originalsprache. Die Recherche mittels
Suchmaschine kann in Freitext vorgenommen werden und bedingt weder
juristische Kenntnisse noch das Beherrschen komplexer Informatikvorgänge.
SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI
Information
Bern, 4. Februar 2000
Für Rückfragen:
Dienst für VPB, J. Junge (031 322 41 70),
B.Zehnder (031 323 05 79) oder
COPIUR, B. Ayer (031 323 56 80),
U.-P. Holenstein (031 323 53 36)
